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Halle/SPD. In der heutigen Sitzung des Stadtrates (27.08.2025) wurde über Veränderungen des Aufstellungsbeschlusses zum neuen JVA-Standort in Halle-Tornau abgestimmt. Die SPD-Fraktion konnte sich dabei mit Forderungen zu Bürgerbeteiligung, einer Umweltprüfung des Vorhabens sowie einer Unterstützung für die Nachnutzung der bisherigen beiden JVA-Standorte „Roter Ochse“ und „Frohe Zukunft“ durchsetzen.

Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), erklärte dazu: „Der Stadtrat hat heute den Weg freigemacht für den JVA-Standort Halle-Tornau. Der Kompromissvorschlag des Landes wurde mehrheitlich angenommen. Damit können zahlreiche Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft nachhaltig in Halle gehalten werden. Besonders wichtig war, dass unsere Forderungen zu mehr Bürgerbeteiligung sowie einer Umweltprüfung des Bauvorhabens Bestand haben. Diese beiden für die Akzeptanz des Projektes bedeutsamen Aspekte wollte der Oberbürgermeister streichen. Ebenso konnten wir uns damit durchsetzen, den Kompromissvorschlag des Landes für die Entwicklung der beiden Altstandorte „Roter Ochse“ und „Frohe Zukunft“ zu übernehmen. Insbesondere das Areal „Frohe Zukunft“ hat eine große Bedeutung für unsere zukünftige Stadtentwicklung. Durch den heutigen Beschluss ist klar: Der Ball liegt nun in Magdeburg, Halle hat seine Hausaufgaben gemacht.“

„Die Landesregierung sollte seine Entscheidung für den JVA-Standort Halle nicht länger aufschieben. In Zukunft sollten jedoch keine wertvollen Ackerböden mehr versiegelt, sondern die vorhandenen Brachflächen optimal genutzt werden und die Bürger:innen von Anfang an besser in die Planungen einbezogen werden“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Vorsitzende abschließend.