Stand: 27.08.2025 20:11 Uhr

In Köln-Rodenkirchen wurde am Mittwoch ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Ebenfalls am Nachmittag wurde bei Bauarbeiten in Köln-Hahnwald eine weitere Bombe gefunden. Sie kann erst am Donnerstag entschärft werden.

Auch bei der gefundenen Bombe in Köln-Hahnwald handelt es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat den Radius des Gefahrenbereichs auf 400 Meter um den Fundort gezogen. Nach Angaben der Stadt Köln müssen rund 670 Menschen ihre Häuser ab neun Uhr morgen früh verlassen.

Anlaufstelle für Betroffene noch nicht bekannt

Die Stadt prüft gerade noch, wo eine Anlaufstelle für die evakuierten Bürger eingerichtet wird, die nicht bei Familie oder Freunden unterkommen können. Hierüber sowie über Straßensperren, damit verbundene Verkehrsbehinderungen und den weiteren Verlauf der Maßnahmen informiert die Stadt auf ihrer Website.

1.100 Menschen am Nachmittag in Rodenkirchen betroffen

Das Ordnungsamt sperrt eine betroffene Straße ab

In Köln-Rodenkirchen waren laut Stadt etwa 1.100 Menschen von der Evakuierung betroffen. Gefunden wurde die Weltkriegsbombe am Vormittag bei Aufgrabungsarbeiten für eine größere Baumaßnahme im Bereich Sürther Straße/Grüngürtelstraße.

Grüngürtelschule von Evakuierung nicht betroffen

Den Radius des Gefahrenbereichs hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland auf 300 Meter festgelegt – also eher gering. Die Grundschule Grüngürtelschule lag knapp außerhalb der Evakuierungszone.

Straßen im Evakuierungsbereich gesperrt

Der Verkehrsdienst und die Polizei hatten alle Straßen im Evakuierungsbereich des Weltkriegsbombenfunds in Köln-Rodenkirchen gesperrt. Die Buslinie 130 der KVB wurde in beide Richtungen zwischen den Haltestellen Kriemhildstraße und Heinrich-Erpenbachstraße umgeleitet.

Unsere Quelle:

Westdeutscher Rundfunk