Beim FC aussortiert 

1. FC Köln: Leart Paçarada nach Aus vor Wechsel zu Heidenheim

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Leart Paçarada (30) setzt seine Karriere nach dem Aus in Köln beim 1. FC Heidenheim fort. Übereinstimmende Medienberichte von u. a. „Sky“, „Express“ und „Bild“ kann Transfermarkt bestätigen. Der Wechsel an die Brenz erfolgt wenige Tage, nachdem der Linksverteidiger von FC-Coach Lukas Kwasniok aussortiert wurde. Der gebürtige Aachener Paçarada erhält beim FCH im Team von Trainer Frank Schmidt einen Zweijahresvertrag. Am Mittwoch absolvierte der Kosovare den Medizincheck, am Donnerstag soll er vorgestellt werden.

Bei Klassenerhalt soll Köln eine niedrige, sechsstellige Summe erhalten, berichtet „Sky“. Der Vertrag des Linksverteidigers beim FC wäre noch ein Jahr gültig gewesen. Zuletzt hieß es, Paçarada könnte den Schritt in die Championship zu Bristol City mit dem ehemaligen Kölner Trainer Gerhard Struber gehen. Stattdessen können die Heidenheimer die Position auf der linken Außenbahn verstärken, wo bisher nominell nur Jonas Föhrenbach (29) agiert. Im ersten Bundesliga-Spiel der neuen Saison beim 1:3 gegen Wolfsburg half nach Auswechselung Föhrenbachs Rechtsverteidiger Omar Traoré (27) auf der linken Seite aus. Paçarada war beim erfolgreichen Auftakt der Kölner in Mainz (1:0) schon nicht mehr Teil des FC-Teams.

„Der Kader war zu groß“, hatte Trainer Kwasniok zur Begründung gesagt, warum Paçarada neben Stürmer Imad Rondic (26) und Mittelfeldspieler Jacob Christensen (24) nicht mehr dabei war. „Es ist die härteste von allen Entscheidungen, aber sie war aus meiner Sicht unumgänglich, damit wir fokussiert und erfolgreich arbeiten können.“ Neue Klubs für Rondic und Christensen sind bislang nicht bekannt. Am Dienstag hatte der FC den ebenfalls chancenlosen Angreifer Florian Dietz (27) als insgesamt elften festen Abgang in dieser Saison nach Regensburg verabschiedet (zu allen Kölner Transfers 2025/26).

Paçarada hatte in der Aufstiegssaison der Kölner 2024/25 bei den Geißböcken noch einen Stammplatz auf der linken Seite inne, den er in der ganzen Meisterschaftsrunde nur viermal nicht von Spielbeginn an besetzte – zweimal wegen einer Sperre. Seit seinem Wechsel vom FC St. Pauli nach Köln absolvierte der frühere FCSP-Kapitän für die Rheinländer 54 Partien – nur knapp die Hälfte der Spiele, die er zuvor für die Hamburger machte und lediglich etwa ein Drittel der Einsätze, die der frühere Leverkusener Zögling bei seiner ersten Profistation beim SV Sandhausen zählte.

In Heidenheim ist Paçarada erst der dritte externe Neuzugang für die neue Saison und der erste, der nicht von einem anderen Klub geliehen ist (alle Zu- und Abgänge des 1. FC Heidenheim in der Übersicht).

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In meinen Augen hat Paca sich auch nicht wirklich verbessert im Vergleich zu seiner Debütsaison, in der er klar das Nachsehen gegen Finkgräfe hatte.
Das mag jetzt unfair klingen, aber dass er letzte Saison Stammspieler war, hatte eher mit dem Formtief von Finkgräfe und der Transfersperre zu tun. Eine deutlicher Schritt nach vorne in Richtung Bundesligatauglichkeit habe ich bei ihm nicht wahrgenommen.
Wenn man sich einigermaßen einigt, wird er aber mit Sicherheit sehr schnell bei einem ambitionie …

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