Frauen, die loslaufen – allein, neugierig, auf der Suche nach Freiheit. Lange wurden Wanderungen und Naturerlebnisse vor allem mit Männern verbunden: Caspar David Friedrichs berühmtes Gemälde vom Wanderer über dem Nebelmeer ist dafür Sinnbild.

Anneke Lubkowitz zeigt in ihrem Buch „Rebellinnen zu Fuß“, dass diese Perspektive viel zu kurz greift. Sie erzählt von elf Schriftstellerinnen und Künstlerinnen – von Sophie von La Roche über Mary Shelley bis hin zu Simone de Beauvoir und Octavia Butler –, die sich auf ihre eigenen Wege gemacht haben. Es geht um Autonomie, Neugier und den weiblichen Blick auf die Welt.

Über diese literarischen Wanderinnen und die eigene Lust am Gehen sprechen wir heute mit der Autorin.