• Magen-Darm-Beschwerden in Kalenderwoche 33 am stärksten verbreitet mit 6.749 Meldungen
  • Ohrenschmerzen nehmen um 30.2% zu
  • Blutdruckproblem schwachen um 8.6% ab

Typisch für die wärmere Jahreszeit stehen aktuell Magen-Darm-Beschwerden an erster Stelle der bundesweiten Symptomstatistik. Laut AOK erhöht sich in den Sommermonaten die Aktivität der Noro- und Rotaviren. Die Verbreitung der Viren wird besonders durch verdorbene Lebensmittel und verunreinigte Hände befördert. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und leichte Mahlzeiten fördern die Genesung. Medikamente sind in der Regel nicht nötig, können aber nach Rücksprache mit Arzt oder Apotheke erwogen werden.

Magen-Darm-Beschwerden aktuell häufigste Krankheit in Deutschland

Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117 meldet für die Kalenderwoche 33 Magen-Darm-Beschwerden als am häufigsten genanntes Symptom. Die Beschwerde wurde insgesamt 6.749 mal gemeldet. Damit entfielen 8,8 Prozent aller Anrufe bundesweit aufMagen-Darm-Beschwerden.

SymptomAnzahlAnteil in % Magen-Darm-Beschwerden 6.749 8,8% Bauchschmerzen 6.660 8,7% Fieber 5.834 7,6% Kopfschmerzen 5.107 6,7% Schwindel 4.534 5,9% Rückenschmerzen 3.457 4,5% Harnwegsbeschwerden 3.303 4,3% Atembeschwerden 2.986 3,9% Beinbeschwerden 2.772 3,6% Durchfall 2.740 3,6%

Symptome aktuell: Blutdruckproblem rückläufig – Ohrenschmerzen mit stärkstem Anstieg

Die Daten des Patientenservices sehen Blutdruckproblem für die Woche am rückläufigsten. Im Vergleich zur Vorwoche verringerte sich die Zahl der Meldungen um 8.6% auf 2.076 Fälle.

Dementgegen stiegen Beschwerden über Ohrenschmerzen deutlich. Sie weisen den stärksten Anstieg aller Symptome auf mit 30.2%. In Kalenderwoche 33 registrierte der Patientenserivce insgesamt 3.310 Anrufe zu diesem Beschwerdebild.

Laut „Deine Gesundheitswelt“ kann der aktuelle Anstieg von Ohrenschmerzen mit dem feuchten, wechselhaften Wetter zusammenhängen. Erkältungen treten häufiger auf und führen zu Schleimhautschwellungen, die den Druckausgleich im Ohr stören. Auch unsachgemäße Ohrenhygiene kann das Risiko erhöhen. Zur Vorbeugung rät die AOK, auf Wattestäbchen zu verzichten und bei Erkältungen die Nase regelmäßig zu befreien.

Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.

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mel/roj/news.de