Wo findet man in Hamburg eigentlich biergartenähnliche Verhältnisse,
fragten wir in der „Elbvertiefung“, dem Newsletter der ZEIT:Hamburg, die Leserinnen und Leser. Fast 200 Mails erreichten uns – mit über 150 verschiedenen Hinweisen auf Strandbars, Restaurants mit hübschen Gärten, Kioske mit Tischen und ja, auch echte Biergärten. Hier kommt eine Auswahl an 20 Tipps von A bis 28:

Atelierhaus 23
Am Veringhof 23b, Wilhelmsburg

Leserin Katja schreibt: „Hier gibt es für Kaffeeliebhaber einen wundervollen ruhigen, sonnigen Außenbereich mit Schattenplätzen direkt am Kanal. Das Café ist stark von den im Haus ansässigen Künstlern und Künstlerinnen besucht und ist ansonsten ein idealer Ort für eine Auszeit, Besprechungen oder zum Frühstücken, das Rührei ist extrem lecker. Nebenan in der Galerie 23 gibt’s Kunst zu sehen.“

Barmeiers Café und Biergarten
Eppendorfer Landstraße 180, Winterhude

Leserin Britta schreibt: „Hier gibt es verschiedene Sitzgelegenheiten: ein paar Tische mit Blick auf den Alsterlauf, eine Ecke auf dem Steg in Gesellschaft von vorbeischwimmenden Schwänen. Durch die kleine Sandkiste ist es auch mit Kindern gemütlich, und mit Glück setzt sich ein Rotkehlchen auf die Stuhllehne.“

Blaue Blume
Harkortstraße 95, Altona

Leserin Kati schreibt: „Mein Geheimtipp zum Draußensitzen bis zum Sonnenuntergang ist die Blaue Blume: Industrieromantik mit Blick auf gelegentlich vorbeiquietschende Züge. Wer mag, kann sich mit den Getränken auf die große Wiese oder Treppen setzen. Ab Mai wird sicher auch der Brunnen wieder befüllt, und die Kinder werden ab 13 Grad anbaden.“

© ZON

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Bunthaus
Kurdamm 24, Wilhelmsburg

Leserin Sünje schreibt: „Ein Juwel in Wilhelmsburg: Der Schankraum befindet sich im alten Verdüsungsgebäude des Wasserwerks. Idyllisch im Park gelegen, mit Bänken am Flusslauf. Es gibt kleine Snacks wie Fischbrötchen oder Abendbrotplatte, man darf aber auch Pizza hinbestellen. Das Bier wird ein paar Kilometer entfernt an der Bunthäuser Spitze direkt an der Elbe gebraut.“

Café Sommerterrassen
Südring 44, Winterhude 

Leser Dirk schreibt: „Ein sehr schönes Café direkt am Alsterkanal. Hier sitzt man wunderbar und kann vorbeiziehenden Kanufahrern nachschauen. Oder sogar selbst anlegen. Ich war lange nicht da und kann zur Qualität des Essens nichts sagen. Der Spot ist aber herrlich.“

Café Lüküs
Falkensteiner Ufer 101, Rissen

Leserin Rabea schreibt: „Das Café gehört zum Campingplatz ElbeCamp, kann aber auch von anderen Gästen besucht werden. Entweder man nimmt die Plätze in Nähe des Restaurants (ein Spielplatz ist dort auch zu finden), oder man klemmt das Kaltgetränk unter den Arm und stapft durch den Sand an den Elbstrand und schaut den vorbeifahrenden Schiffen zu. Eine einmalige Kulisse, praktisch wie Urlaub.“

Futur III
Platz der Genossenschaft, Karolinenviertel 


Leserin Else schreibt: „Kein Wochenende ohne einen Abstecher ins Futur
 III, um da ein bisschen in der Sonne rumzulungern. Das kleine, punkige, linksautonom-sympathische Lokal im graffitigeküssten Karoviertel hat viele Draußentische, aber keinen Tischservice, also Getränke am Tresen holen. Es gibt ein paar Ohnmachtshappen wie veganen
 Kuchen und Grilled-Cheese-Sandwiches, und natürlich 
exzellenten Kaffee. Nachmittags solidarisches Sonnenanbeten, abends wird oft aufgelegt. Kein grünes Idyll, eher authentisch großstädtisch. Wer das mag, wird es hier lieben.“

Giovanni am Park
Bülaustraße 20, St. Georg

Leserin Michaela schreibt: „Ein bayerischer Biergarten ist ja immer auch ein Ort für alle. Arm und Reich, Jung und Alt, alle kommen ganz natürlich zusammen. Giovanni am Park ist zwar ein Italiener, aber auch so ein Ort, an dem tatsächlich alle zusammenkommen, und das im schönen Lohmühlenpark, wo ringsherum die Kinder spielen. Richtig nett.“ 

Klempau’s Biergarten an der Milchhalle
August-Kirch-Straße 55, Bahrenfeld

Leser Claas schreibt: „Der einzige Ort, der in Hamburg einem echten bayerischen Biergarten nahekommt, ist der Paulaner Biergarten im Altonaer Volkspark. Das Essen ist nicht gut – zumindest nicht für Menschen, die wissen, was bayerisches Essen und vor allem die Biergartenküche hergeben kann. Aber die Lokation ist wirklich sehr schön. Höhe Bäume sowie klassische Biergartenstühle und -tische erinnern ein wenig an das Original.“

LüttLiv
Maurienstraße 19, Barmbek

Leserin Elise schreibt: „Fast direkt am Kanal, auf dem Industriehof zwischen Zinnschmelze und dem Museum der Arbeit. Im Sommer ein herrlicher Ort, mit Bierbänken, Liegestühlen und einem Bauwagen. Im Winter überdacht von einem riesigen roten Zirkuszelt, sodass man sogar zwischen Oktober und März „draußen sitzen“ kann. Lohnt sich sehr!“

„Man kann dort einfach stundenlang sitzen bleiben und aufs Wasser gucken“

Malto
Max-Brauer-Allee 88, Altona

Leserin Maria schreibt: „Eine Bierkneipe, auf deren Hinterseite sich ein kleiner netter Biergarten versteckt.“ 

Ponton op’n Bulln
Strandweg 30a, Blankenese

Leserin Christiane schreibt: „Mein Favorit zum Draußensitzen bei Bier oder Wein und kleinen oder größeren Mahlzeiten. Der Ponton auf der Elbe hat natürlich keine alten Bäume wie die Münchner Biergärten, dafür einen herrlichen Blick zum Sonnenuntergang und auf den einen oder anderen „dicken Pott“, der vorbeischippert.“

Robin am See
Moorfleeter Deich 583, Moorfleet

Leserin Isabel schreibt: „Einer der schönsten Draußenplätze in Hamburg ist gar nicht so richtig in Hamburg, sondern, nun ja: draußen. Am Eichbaumsee nämlich. Am Wochenende gibt es regelmäßig Livemusik, das Robin verkauft Getränke, bisschen Kuchen und Würstchen oder Brezeln, nichts Besonderes. Aber einer der entspanntesten Orte, man kann dort einfach stundenlang sitzen bleiben und aufs Wasser gucken. Zum Baden ist der Eichbaumsee im Sommer meistens gesperrt (Blaualgen, glaube ich), aber die Dove Elbe fließt gleich nebendran und ist wirklich allerherrlichstens zum Baden!

SeaBully-Café am Jachthafen
Deichstraße 20, Wedel

Leserin Stella schreibt: 

“Eine Art Kiosk mit ausschließlich Plätzen im Freien, einigen langen Tischen und Bänken und auch gemütlichen Holzstühlen plus Tischchen fürs Alleinsein oder zu zweit. Es gibt dort sehr guten Kaffee, French Hotdogs sowie einige Cocktails. In der kleinen, angeschlossenen Boutique gibt es maritime Mode. Das Allerschönste aber ist, dort total entspannt das Treiben im Jachthafen (Segler:innen sind überwiegend recht freundliche Menschen) zu beobachten sowie ab und an die großen Pötte auf der Elbe zu bestaunen.“

Sierichs Biergarten
Südring 5b, Winterhude

Leser Wilfried schreibt: „Die für mich beste Zeit bei Sierichs ist eine Stunde vor Sonnenuntergang. Dann haben Sie einen traumhaften Blick nach Westen über den Stadtparksee und die Stadtparkwiese, dahinter der Turm des Planetariums. Besser geht’s nicht. Die Getränke und das Essen holt man sich am Schalter und sucht sich einen Sitzplatz. Da sind nette Leute, mit denen man ins Gespräch kommt. Das Einzige, was fehlt, sind Schatten spendende Bäume.“

Ufer
Bismarckstraße 151, Eimsbüttel

Leser Rainer schreibt: „Ein wenig Biergartenatmosphäre in Hoheluft. Man sitzt nahe dem Isebekkanal, und nach dem Verweilen lädt ein Spaziergang am Kanal ein. Nach Westen ins bodenständige Eimsbüttel. Oder gen Osten ins leicht mondäne Eppendorf. Oder man bleibt einfach länger im Biergarten.“ 

Waldcafé Corell
Niendorfer Gehege 50, Niendorf

Leserin Monika schreibt: „Ich mag die Terrasse vom Café Corell: ein unaufgeregter Platz, vor allem am Abend mit freiem Blick ins Grüne, Sonnenuntergang und einem sehr leckeren Bauernfrühstück.“

Zum Anleger
Vogelhüttendeich 123, Wilhelmsburg

Leser Moritz schreibt: „Kommen Sie nach Wilhelmsburg! Hier gibt es viel Wasser. Und viel Grün. Im Biergarten „Zum Anleger“ sitzt man zum Beispiel nett am Ernst-August-Kanal, und wenn man sich genug Mut angetrunken hat, kann man auch ein Kanu oder Tretboot leihen.“


Zur Ratsmühle
Ratsmühlendamm 2, Fuhlsbüttel

Leserin Gisela schreibt: „Man sitzt direkt an der Alster und kann Enten, Schwänen und Ruderern zusehen und danach noch einen Spaziergang auf dem Alsterwanderweg machen.“

28Grad Strandbad
Hakendamm 2, Wedel

Leserin Tamara schreibt: „Eine Alternative zu Strandperle und StrandPauli: Das saisonale Strandbad wird jedes Jahr liebevoll hergerichtet und hat echten Beachbar-Charakter. Man sitzt herrlich am Neuen Schulauer Fährhaus – ob zum Frühstück, Nachmittagskaffee oder Abendessen – und kann schauen, welche Pötte nach Hamburg reinkommen oder die Stadt verlassen.“



Noch ein Tipp aus der Redaktion: Prüfen Sie vor dem Ausflug die Öffnungszeiten – einige der Lokalitäten eröffnen ihren Außenbereich erst Mitte oder Ende April.