Den Vorwurf der Bürgerinitiative „Rettet den Mexikoplatz“, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hätten die Baukosten für die Verlängerung der U3 bis zum S-Bahnhof Mexikoplatz absichtlich zu niedrig angesetzt, weist das Verkehrsunternehmen zurück. Die Bürgerinitiative hatte die Mobilitätsberatung „Interlink“ mit einem Gutachten zu den Baukosten beauftragt. Wie der Tagesspiegel am Mittwoch exklusiv erfuhr, wirft die BVG den Autoren des Gutachtens vor, „einige Zusammenhänge durcheinandergebracht und Aspekte miteinander zu vergleichen, die nicht vergleichbar sind“. Die Förderfähigkeit der U-Bahnverlängerung durch Bundesmittel sei belegt und habe „weiterhin Bestand“.