Endlich mal wieder ein Heimspielauftakt in der Tischtennis-Bundesliga: Post Mühlhausen sichert sich im eigenen Hexenkessel die ersten beiden Punkte. Mann des Tages bei den Thüringern war einer Routnier.
Post SV Mühlhausen hat in der Tischtennis-Bundesliga einen Auftakt nach Maß gefeiert. Das Team von Trainer Erik Schreyer setzte sich vor knapp 400 Zuschauern gegen Grünwettersbach mit 3:1 durch. „Das war ein Auftakt nach Maß, der Hexenkessel hat gebrodelt. Wir waren alle angespannt, die Vorfreude war riesengroß. Das Gesicht der Mannschaft hat sich geändert, keiner wusste, wo wir stehen. Wir hatten seit 5-6 Jahren endlich mit einem Heimspiel starten dürfen. Wir müssen jetzt wieder zu einer Festung in Mühlhausen werden.“
Steffen Mengel: „Bin im fünften Satz ruhig geblieben“
Mann des Tages war Routinier Steffen Mengel, der seine beiden Einzel gewann. Nach dem nervenaufreibenden Match gegen Hiroto Shinozuka, das Mengel mit 3:2 für sich entschied, war die Erleichterung groß. „Das war wichtig für die Mannschaft. Ich hatte schon viele Matchbälle im vierten Satz. Im fünften bin ich dann ruhig geblieben. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe. Ich lag 1:2 hinten, habe dann zehn Punkte in Folge geholt. Solche Geschichten schreibt nur der Sport.“ Neuzugang Kay Stumper hatte zuvor sein Einzel gegen den Japaner mit 1:3 verloren. Das zwischenzeitliche 2:1 für Post machte Marcos Freitas, der gegen Ricardo Walther einen 3:1-Sieg feierte.
Champions League am Wochenende
Am Wochenende geht es gleich weiter für die Tischtennis-Spieler aus Mühlhausen. Dann stehen die Partien gegen UKS Dojlidy Bialystok (Polen)) am Freitag, gegen STK Vyhne (Slowakei) am Samstag und gegen Lille Metropole TT auf dem Programm. Gespielt wird in Novi Sad.
SpiO