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Die Einmündung zur Wilhelmhöher Straße von der Vilbeler Landstraße aus soll ab September für anderthalb Monate gesperrt werden.
Ab Montag wird die Einmündung zur Wilhelmhöher Straße von der Vilbeler Landstraße aus gesperrt. © Monika Müller

Wegen Arbeiten am Stromnetz wird die Seckbacher Hauptstraße an der Vilbeler Landstraße bis Mitte Oktober gesperrt. Betroffen ist auch die Buslinie M43.

In Seckbach wird es von nächster Woche an ruhiger werden. Wie die Mainova am Donnerstag mitgeteilt hat, soll die Zufahrt über die Wilhelmshöher Straße in den östlichen Stadtteil vom 1. September bis voraussichtlich Mitte Oktober gesperrt werden, die für viele Pendlerinnen und Pendler eine wichtige Zufahrt nach Frankfurt bedeutet. Betroffen sind auch die Busse der Linie M43. Hintergrund sind Arbeiten am Stromnetz.

Die Netzdienste Rhein-Main (NRM), eine Tochtergesellschaft der Mainova, erweitert derzeit im Frankfurter Osten das Hochspannungsnetz zwischen zwei Umspannwerken. Die Trasse für die neue 110-Kilovolt-Verbindung verläuft größtenteils in der Vilbeler Landstraße. Teile der Straße waren bereits Anfang August gesperrt. Wie der Energieversorger mitteilt, sind nun zusätzliche Arbeiten in der Wilhelmshöher Straße erforderlich. Zwischen Vilbeler Landstraße und Kirchbergweg verlegt die NRM voraussichtlich bis Mitte Oktober leere Rohre, in die später leistungsfähige Stromkabel eingezogen werden können. Während der Bauphase müsse der Abschnitt für den Verkehr voll gesperrt werden.

Busline M43 wird umgeleitet

Wer in Richtung Bergen-Enkheim möchte, dem empfiehlt die Mainova über Rothschildallee, Friedberger Landstraße, B 521 und Vilbeler Landstraße zu fahren, sowie umgekehrt für Fahrzeuge aus dem Osten kommend. Auch die Einmündung in den Kirchbergweg wird dichtgemacht; Fußgänger und Fußgängerinnen können allerdings passieren.

Ostspange

Die vier Kilometer lange Gesamttrasse der Ostspange führt unter anderem von der Voltenseestraße entlang der Vilbeler Landstraße bis zur Casimirstraße in Bergen-Enkheim.

Bis voraussichtlich Frühjahr 2027 werden zunächst Leerrohre in bis zu 2,40 Meter breiten Leitungsgräben verlegt. Anschließend will die NRM leistungsstarke Kabel in die Schutzrohre einziehen.

Der Tiefbau erfolgt abschnittsweise, um die Auswirkungen für die Anliegerschaft und auf den Verkehr möglichst gering zu halten. Zu den Bauabschnitten in den folgenden Jahren werden noch informiert. Mit dem Ausbau soll die Leistungsfähigkeit des Stromverteilnetzes auf Hochspannungsebene erhöht werden.

Zu Beeinträchtigungen kann es nach Angaben der Mainova auch auf den Umleitungsstrecken kommen, wo zeitweise öffentliche Parkplätze wegfallen. Betroffene Anwohnerinnen und Anwohner werde der Netzbetreiber direkt informieren.

Während der Bauarbeiten muss die Nahverkehrsgesellschaft Traffiq die Metrobuslinie M43 umleiten. Sie fährt ab Zentgrafenschule über die Ersatzhaltestelle Draisbornstraße und Leonhardsgasse zur U-Bahn-Station Gwinnerstraße. Zusätzlich soll zwischen der Henry-und-Emma Budge-Stiftung und der U-Bahn-Station Gwinnerstraße halbstündlich ein Kleinbus der Linie 86 verkehren.

Dadurch bleibt die Senioren-Wohnanlage mit Pflegezentrum an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Zwischen Vilbeler Landstraße und Bergen-Ost könne auf die Busse der Linie 40 ausgewichen werden, die während der Bauarbeiten im dichten Takt und praktisch rund um die Uhr fahren.