Es war ein Bundesliga-Auftakt der wenigen Emotionen für Borussia Mönchengladbach. Im Duell gegen den HSV kamen die Fohlen nicht über ein 0:0 hinaus. Angesichts der wenigen Torchancen war das auch das logische Ergebnis – eine klare Nullnummer beider Teams.
Genau aus diesem Grund hat Fohlen-Sportchef Roland Virkus reagiert – und das in weiser Voraussicht bereits vor dem Hamburg-Spiel. Borussia Mönchengladbach mangelt es an Kreativität, daher hat Virkus genau für den richtigen Schritt auf dem Transfermarkt gesorgt.
Borussia Mönchengladbach hofft auf Neuzugang
Nach dem Abgang von Alassane Plea – seit Jahren Gladbachs Kreativspieler Nummer eins und immer für Tore und Vorlagen gut – musste noch ein Ersatz her. Virkus hat bis kurz vor Schluss des Transferfensters gewartet und nun mit Gio Reyna einen Volltreffer gelandet.
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Gegen den HSV spielte Kevin Stöger auf der Zehn, sicherlich noch einer der kreativsten Spieler der Fohlen und einer, auf den es in dieser Saison ankommen wird. Doch Gladbach fehlte es an Variabilität. Reyna saß gegen den HSV noch auf der Tribüne – auf dem Platz hätte er Borussia Mönchengladbach aber sehr gutgetan.
Reyna hat einen Haken
In einer ohnehin chancenarmen Partie der Fohlen fehlte gegen Ende des Spiels die Durchschlagskraft nach vorne. Denn mit Robin Hack und Frank Honorat hatte Gladbachs Flügelzange nicht gegriffen – und vor allem fehlte es an Ersatz auf der Bank. Reyna, der sowohl auf der Zehn als auch über die Flügel kommen kann, wäre gegen den HSV bereits ein Segen gewesen.
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Der 22-jährige Neuzugang gilt in der Offensive als ein neues, wichtiges Puzzleteil für Borussia Mönchengladbach. Auf der Zehn kann er Kevin Stöger echte Konkurrenz machen und auf den Flügeln soll er Hack und Honorat eine ebenbürtige Alternative bieten. Mit nur drei Millionen Euro festgeschriebener Ablöse hat Virkus zudem ein echtes Schnäppchen gemacht. Doch es wäre alles zu schön, um wahr zu sein. Schließlich kommt es auf Reynas körperlichen Zustand an – ein Problem, das ihn seit Jahren bremst. Nur wenn er fit bleibt, kann er Gladbachs neue Hoffnung werden – und in Zukunft (kreative) Nullnummern wie gegen den HSV verhindern.