Wechsel nach Braunschweig
Wortbruch: Nkoa sagt Aachen zu – und folgt Backhaus
29.08.2025 – 09:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Patrick Nkoa im Alemannia-Trikot (Archivbild): Er soll sich mit Aachen bereits einig gewesen sein. (Quelle: IMAGO/Lucca Fundel)
Eigentlich sollte Patrick Nkoa am Donnerstag zum Medizincheck in Aachen erscheinen. Der 26-Jährige überlegte es sich anders – und wechselt nun wohl nach Braunschweig. Alemannia-Geschäftsführer Azzouzi ist sauer.
Unrühmliches Ende für Patrick Nkoa in Aachen: Wie die „Aachener Zeitung“ berichtet, war sich die Alemannia mit dem 26-jährigen Abwehrchef der Vorsaison bereits einig. Am Donnerstag sollte er den Medizincheck am Tivoli absolvieren.
Doch es kam anders: Am Donnerstag berichtete die „Braunschweiger Zeitung“, dass sich Nkoa in Braunschweig aufhalte und vor einem Wechsel zum Zweitligisten stehe. Dort ist Ex-Aachen-Trainer Heiner Backhaus seit Juni tätig.
Nkoa hatte den Aachener Verantwortlichen laut der „Aachener Zeitung“ mitgeteilt, er wolle vor dem Medizincheck persönliche Dinge in der Schweiz abholen. Tatsächlich reiste er jedoch nach Niedersachsen.
Der Vertrag des Abwehrspielers war zum Ende der vergangenen Saison in Aachen ausgelaufen, eine Einigung kam nicht zustande. Dabei gab es Spannungen zwischen ihm und den Verantwortlichen, nachdem Nkoa sich in der entscheidenden Saisonphase krankgemeldet hatte. Eine automatische Vertragsverlängerung blieb damit aus. Ein anschließender Wechsel zum Schweizer Erstligisten FC Winterhur scheiterte an der fehlenden Arbeitserlaubnis.
In Aachen war zuletzt erneut über eine Rückkehr gesprochen worden, da Kapitän Mika Hanraths längerfristig ausfällt. Azzouzi betonte gegenüber der „Aachener Zeitung“, er habe von Nkoa eine klare Entscheidung gefordert.
Zum möglichen Einfluss von Ex-Trainer Heiner Backhaus, der inzwischen in Braunschweig arbeitet, äußerte sich Azzouzi nicht. Er betonte jedoch: „Ehrlicherweise bin ich froh, dass es nicht geklappt hat, so einen Charakter möchte ich nicht in meiner Mannschaft haben.“