Das European Forum Alpbach 2025 (EFA25) endete mit einem Abschlusspanel, unter anderen mit Bundeskanzler Christian Stocker und seinem belgischen Amtskollegen Bart De Wever.
Das Forum verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Teilnehmer gegenüber dem Vorjahr. Rund 4.700 Teilnehmer aus 127 Ländern besuchten das European Forum Alpbach 2025, darunter 500 Stipendiaten, die aus mehr als 7.000 Bewerbungen ausgewählt wurden. Das stellt einen neuen Rekord dar.
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Der belgische Premierminister Bart De Wever, Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP), Forumspräsident Othmar Karas und Axel van Trotsenburg (Geschäftsführer Weltbank)
Die europäische Politik war stark vertreten, mit zahlreichen EU-Spitzenvertretern, darunter drei Kommissare.
Auch die Wirtschaft setzte ein klares Zeichen: 36 CEOs sprachen als Gäste auf dem Podium, viele weitere nahmen aktiv am Forum teil. Von österreichischer Seite waren Bundespräsident Alexander Van der Bellen sowie drei Viertel der Bundesregierung vertreten.
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Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen sprach beim European Forum Alpbach
Thema: „Recharge Europe“
Unter dem Jahresthema „Recharge Europe“ stand die Frage im Zentrum, wie Europa seine wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und institutionellen Kräfte erneuern kann, um handlungsfähig und zukunftssicher zu bleiben. In über 550 Sessions wurden innovative Ansätze für ein nachhaltiges „Aufladen“ Europas entwickelt.
Othmar Karas, Präsident des European Forum Alpbach, betonte: „Europa steht an einem Wendepunkt. Es liegt in unserer Verantwortung, Brücken zwischen Generationen, Regionen und Lebenswelten zu schlagen.“
Zusammenarbeit mit Thinktanks deutlich ausgebaut
2025 wurde die Zusammenarbeit mit führenden Thinktanks deutlich ausgebaut. Acht nationale und internationale Partner begleiteten das Forum und betreuten die inhaltlichen Tracks. Sie analysierten die Diskussionen, dokumentierten zentrale Ergebnisse und lieferten Impulse für die Weiterentwicklung von EFA365. Zu den Reporting-Partnern zählten unter anderem Bruegel, WIFO, die Hertie School und das European University Institute.
Feri Thierry, Generalsekretär des European Forum Alpbach, hob hervor: „Unsere Reporting-Partner sichern die Ideen und Diskussionsergebnisse und machen sie nachhaltig nutzbar.“
European Forum Alpbach 2026
Die in Alpbach entwickelten Impulse fließen direkt in die Arbeit von EFA365, das sicherstellt, dass die im Sommer gewonnenen Erkenntnisse in konkrete Projekte übersetzt und über das Jahr hinweg weiterentwickelt werden.
Das nächste European Forum Alpbach ist bereits geplant und wird von 22. August bis 4. September 2026 stattfinden.