Im Juli 2023 lieh RB Leipzig Xavi Simons (22) von PSG aus, im Januar 2025 folgte die feste Verpflichtung – für 50 Millionen Euro. Jetzt zieht der Holländer nach 78 Pflichtspielen (22 Tore/ 24 Vorlagen) für die Sachsen weiter.

Simons unterschrieb am Freitag einen Vertrag bis 2030 (plus Option auf zwei weitere Jahre) bei Premier-League-Klub Tottenham Hotspur. Nach SPORT BILD-Informationen kassiert RB Leipzig 60 Mio. Euro garantierte Ablöse. Zudem sichert sich der Klub eine Weiterverkaufsbeteiligung – clever!

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Quelle: instagram: 433/f.c. kairat/rafael_urazbakhtin29.08.2025

Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (41): „Xavi hat in den vergangenen zwei Jahren eine herausragende Entwicklung bei uns genommen. Seine Zeit bei RB Leipzig ist ein Beleg dafür, wofür unser Club steht: junge, hochveranlagte Spieler auf ihrem Weg zu begleiten und weiterzuentwickeln. (…) Wir danken Xavi für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine neue Herausforderung bei Tottenham nur das Beste.“

Die Spurs haben Druck auf der Spielmacher-Position, weil gleich zwei Spieler länger verletzt ausfallen (James Maddison und Dejan Kulusevski). Zudem ist man bei den Wunschspielern Eberechi Eze (27/ging ausgerechnet zu Arsenal) und Morgan Gibbs-White (25/Vertragsverlängerung bei Nottingham Forest) leer ausgegangen. Nun hat der Klub bei Xavi auf die Tube gedrückt, wollte den Holländer unbedingt.

Für RB ist Xavi nach Benjamin Sesko (22/ging für bis zu 90 Mio. Euro zu Manchester United) der zweite große Verkauf in diesem Sommer, was angesichts der letzten Schrott-Saison nicht zwingend zu erwarten war.

So plant RB Leipzig mit der Xavi-Kohle

Morgen (15.30 Uhr) steht das Heimspiel gegen Heidenheim an. Parallel basteln die Bosse um Sport-Boss Schäfer weiter am Kader. Montag (20 Uhr) schließt das Transferfenster.

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Nach SPORT BILD-Informationen hat es ein Umdenken gegeben. Die Überlegung nun: Statt eines 1:1-Ersatzes im offensiven Mittelfeld zu holen, soll noch ein Stürmer kommen. Liverpool-Juwel Harvey Elliott (22) wäre damit aus dem Rennen. Und dafür gibt es zwei Gründe:

Erstens: Den U21-Europameister aus Liverpool zu bekommen, hat sich von vornherein als schwierig herausgestellt. Er ist teuer. Zudem will ihn Liverpool nicht ganz von der Leine lassen, es würde auf ein vielschichtiges Transfermodell hinauslaufen. Und auf eine Weiterverkaufsbeteiligung für Liverpool.

Zweitens: RB Leipzig will die eigenen Talente nicht blockieren. Mit Assan Ouédraogo (18) und Andrija Maksimovic (18) hat RB bereits zwei vielversprechende Spieler auf der Position. Auch Neuzugang Romulo (23) kann auf der Zehn im offensiven Mittelfeld spielen.