Zum Erfolg wurde dieser Film leider nicht.

Zum Erfolg wurde dieser Film leider nicht.Bild: Leonine

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Nicht jedes Filmprojekt kann am Ende zum weltweiten Erfolg werden. Etwas, das Hollywood-Regisseur Roland Emmerich am eigenen Leib erfahren musste. Seine Produktion aus dem Jahr 2022 überzeugte weder an den Kinokassen noch bei den Kritiker:innen.

29.08.2025, 16:2029.08.2025, 16:20

Michelle Nuhn

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Er kann sich inzwischen mehr als nur einen Erfolg auf die Fahne schreiben: Roland Emmerich. Seine Karriere umfasst über 30 Jahre Hollywood-Präsenz, Werke wie „Independence Day“ (1996) und „The Day After Tomorrow“ (2004) katapultierten ihn für viele Menschen geradewegs in den Olymp der besten Produzent:innen aller Zeiten.

Vor rund drei Jahren versuchte er, mit dem Science-Fiction-Action-Film „Moonfall“ (2022) an alte Erfolge anzuknüpfen. Doch auch ein Star-besetzter Cast und Mega-Budget konnten ihn nicht vor dem Flop bewahren.

Auch Netflix hat genug – und schmeißt „Moonfall“ schon bald aus seiner Mediathek raus.

„Moonfall“: Darum geht es

Als der Mond plötzlich seine Umlaufbahn verändert und auf Kollisionskurs mit der Erde gerät, steht die Menschheit vor ihrer größten Bedrohung. Naturkatastrophen wüten auf dem Planeten, die Gravitation spielt verrückt, Chaos bricht aus.

Eine ehemalige NASA-Astronautin (Halle Berry), ein in Ungnade gefallener Shuttlepilot (Patrick Wilson) und ein Verschwörungstheoretiker (John Bradley) entdecken Hinweise auf ein Geheimnis, das weit über die Vorstellungskraft hinausgeht. Gleichzeitig könnte es der Schlüssel zur Rettung der Menschheit sein.

Gemeinsam starten sie eine riskante Mission ins All, während auf der Erde ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Der Film verknüpft klassische Katastrophenfilm-Elemente mit Science-Fiction und Theorien über die Entstehung des Mondes.

Mega-Projekt wird zum Mega-Flop für Roland Emmerich

Mit einem Budget von rund 140 Millionen US-Dollar zählt „Moonfall“ zu den teuersten Independent-Produktionen aller Zeiten. Statt mithilfe eines großen Studios finanzierte sie sich vorwiegend über Vorverkäufe und internationale Partner. Trotz all der Hoffnung auf den Erfolg blieb der Film weit hinter den Erwartungen zurück.

Laut Daten von „Box Office Mojo“ spielte er weltweit nur rund 67 Millionen US-Dollar ein – und somit sogar weniger als die Hälfte seiner ursprünglichen Kosten. Ein finanzielles Fiasko für Roland Emmerich, der eigentlich als einer erfolgreichsten und etabliertesten Hollywood-Regisseure gilt.

Bis heute bleibt „Moonfall“ sein letzter Film. Ob der damalige Kinoflop dabei eine Rolle spielt, ist ungewiss.

Auch bei den Kritiker:innen konnte man nicht glänzen. Auf „Rotten Tomatoes“ erhält die Produktion lediglich 35 Prozent. „IMDb“ verzeichnet einen ebenso ausbaufähigen Score. Aus möglichen zehn Sternen schafft es Emmerichs Werk auf lediglich 5,2.

„Moonfall“: alle Infos zum Stream

Wer die Sci-Fi-Action noch nicht gesehen hat, sollte das schnellstmöglich nachholen. „Moonfall“ ist nur noch bis zum 21. September im Abo von Netflix enthalten, danach verschwindet der Film aus der Mediathek. Alternativ gibt es ihn dann zunächst nur noch als Leih- und Kauftitel bei unter anderem Amazon Prime Video.

Schockierende Bilder, aber auch eine hintergründige Story: Damit überzeugte der Horrorfilm im Jahr 2019. Der Regisseur gilt bereits als Meister seines Genres.

Schon seit seinem Regiedebüt „Get Out“ ist Jordan Peele die neue große Hoffnung im Horror-Genre, denn er versteht es, eindringliche Bilder mit Gesellschaftskritik zu verbinden.