Viele Einsatzfahrzeuge stehen in einer Straße nach einem Amok-Alarm an einer Schule auf der Bult.

Stand: 29.08.2025 18:35 Uhr

An einer Förderschule im Stadtteil Hannover-Bult hat ein Fehlalarm einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Kurz darauf gab es einen weiteren Alarm an einer Gesamtschule in Hemmingen.

In beiden Fällen handelte es sich um Fehlalarme, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Eine konkrete Bedrohung wurde demnach nicht festgestellt. Gegen 8.30 Uhr hatte zunächst an einer Förderschule im Stadtteil Hannover-Bult ein technischer Defekt einen automatischen Amokalarm ausgelöst. Dabei handle es sich um ein „technisches System, das speziell für Notfälle dieser Art installiert ist“, so die Polizei. Der Einsatz sei nach rund zwei Stunden abgebrochen worden, wie es hieß.

Polizei durchsucht Schulen – keine Bedrohungslage

Zuvor war die Schule evakuiert worden. Zahlreiche Polizeibeamte hatten die Schülerinnen und Schüler aus ihren Klassen geführt und sie zu Rettungskräften gebracht, wie es hieß. Zeitgleich durchsuchten Einsatzkräfte die Räume der Schule. Das Gebiet um die Schule wurde weiträumig abgesperrt. Nachdem keine konkrete Bedrohung festgestellt wurde, durften die Schüler wieder in ihre Klassen zurückkehren, so der Sprecher.

Kursierende Falschinformationen unter Schülern

Gegen 9.15 Uhr kam es zu einem weiteren Amokalarm an einer Gesamtschule in Hemmingen. Polizei und Rettungskräfte rückten mit Großaufgebot an und leiteten umgehend Maßnahmen ein, so die Polizei. Auch hier stellte sich aber heraus, dass der Alarm unbegründet war. „Er war durch ein Missverständnis in Bezug auf die Schule in Hannover und damit kursierende Falschinformationen in der Schülerschaft zustande gekommen“, teilte die Polizei mit.

Das Rathaus am Maschsee.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 29.08.2025 | 13:30 Uhr