Eigentlich sollte die verurteilte Rechtsextremistin Marla Svenja Liebich am Freitagabend ihre Haftstrafe in der Chemnitzer Frauen-JVA antreten. Doch dazu kam es nicht.
Chemnitz. Die verurteilte Rechtsextremistin Marla Svenja Liebich hat die Haft im Chemnitzer Frauengefängnis laut Informationen von Sächsischer Zeitung und Leipziger Volkszeitung am Freitagabend nicht angetreten. Zuvor hatte ein Post Liebichs auf der Plattform X dies nahegelegt.
Die Chemnitzer Polizei bestätigte zudem gegenüber der „Bild“-Zeitung, dass Liebich abgetaucht sei. Das habe man aus einer Sprachnachricht ableiten können, die von Rechtsextremen auf Telegram geteilt wurde. Demnach habe sich die Person, die die Haft antreten sollte, ins Ausland abgesetzt.
In dem Post auf X teilte Liebich mit, dass niemand von dem Entschluss gewusst habe – weder Anwalt noch Familie. Liebich hatte zuvor einen Auftritt vor dem Gefängnis angekündigt, wo sich am Abend Unterstützer versammelt hatten.