Das Warten auf den ersten Heimsieg seit dem Frankenderby am 16. März geht für Nürnberg weiter.
Auch gegen den SC Paderborn kamen die Franken trotz ihrer bisher besten Saisonleistung über ein 0:0 nicht hinaus. Die Frage aller Fragen lautet nun: Rettet dieser Torlos-Kick Miroslav Klose (47) den Job?
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FÜR den WM-Rekordtorschützen spricht, dass seine Mannschaft gegen stets brandgefährliche Gäste über 90 Minuten große Leidenschaft und eine konzentrierte Leistung zeigt. Eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorwochen!
GEGEN Klose spricht weiter die saisonübergreifende Horror-Statistik. In nunmehr 13 Partien hat der FCN nur zweimal gewonnen und neun Spiele verloren. Viel zu wenig für die ehrgeizigen Saisonziele von FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou (49/mindestens Platz sieben).
Dieser hatte seinem Trainer vor dem Spiel alles andere als einen Freifahrtschein ausgestellt. Bei Sky sagte der Club-Boss: „Es ist der Plan, mit Miro auch nach dem Spiel weiterzuarbeiten. Wir möchten hier etwas aufbauen. Von daher spielen wir jetzt heute das Spiel und dann schauen wir mal.“ Eine Jobgarantie hört sich definitiv anders an …
Klar ist: Wenn nur dieses EINE Spiel über Kloses Zukunft entscheiden sollte, dann konnte der Club-Coach mit seiner neu zusammengestellten Mannschaft viele Argumente in eigener Sache sammeln.
Ohne den erneut aussortierten Kapitän Robin Knoche (33) waren die Franken mit ihrer neuformierten Viererkette, Neuzugang Finn Ole Becker (25) und dank des guten Startdebüts von Mohamed Ali Zoma (21) der Führung mehrfach ganz nah.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Paderborn an diesem Abend noch gefährlicher auftrat. Gleich zweimal verhinderte der Eingriff des VAR (39. und 51.) einen möglichen Gegentreffer und zudem Rot für Tim Janisch (20). Einmal rettete die Latte (35.) Nürnberg das Unentschieden. Die größte FCN-Chance vergab der eingewechselte Biron freistehend in der 50. Minute.
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Quelle: magentasport29.08.2025
Leichtes Aufatmen also beim Club: Der erste Punkt und das erste Zu-null-Spiel der Saison, trotzdem bleiben die Franken Tabellenletzter.
Klose nach seinem Job-Endspiel: „Ich hatte heute das Gefühl, wir stehen im Ring und kein Boxer ist umgefallen. Es war wild und das wollten wir auch. Im Großen und Ganzen war es ein recht ausgeglichenes Spiel. Ich bin wie letztes Jahr guter Dinge, das sind gute Jungs.“
BILD meint: Nach diesem wilden Transfer-Sommer und dieser klaren Leistungssteigerung hat Klose diese Länderspielpause noch verdient, um wie im vergangenen Jahr dann womöglich wieder den Turnaround zu schaffen.