DruckenTeilen
Kapitän Jannis Wenzel (schwarzer Dress) spielt mit seinen 05ern am Sonntag bei FT Braunschweig © Hubert Jelinek
Polizei Braunschweig drängte darauf wegen möglichen Konfliktpotenzials, sagen die 05er.
Göttingen – Hin und her, her und hin – um die Landesliga-Partie zwischen der Freien Turnerschaft Braunschweig und Göttingen 05 gab es in diesen Tagen einigen Wirbel. Aktuell wurde das Spiel zwischen dem Dritten und den auf Rang sechs abgerutschten Schwarz-Gelben wieder auf den Sonntagnachmittag verlegt. Aus Sicherheitsbedenken der Braunschweiger Polizei.
Ursprünglich war es eh dort terminiert, doch beim Staffeltag wurde das Match auf den Samstag vorgezogen. Nun also die Kehrtwendung. Da sich die 05-Fans und die Anhänger von Zweitligist Eintracht Braunschweig (am Samstag um 13 Uhr gegen Bielefeld) nach wie vor nicht grün sind, war den Braunschweiger Ordnungshütern das Risiko zu groß, dass Eintracht-Fans nach dem Profi-Spiel zum FT-Spiel gegen 05 abwandern – und es möglicherweise Randale gibt. Am Sonntag habe man die Szenerie besser unter Kontrolle.
Sportlich ist 05 um Wiedergutmachung bemüht nach der ersten Saisonpleite gegen Vorsfelde (2:4). „Ich setze auf eine Trotzreaktion“, sagt 05-Co-Trainer Jan Steiger.
Zurück im Team ist der ehemalige Northeimer Verteidiger Alexander Knopf, der seine Rot-Sperre abgebrummt hat. An die Spiele in der vergangenen Saison gegen die „Turner“ haben die 05er keine guten Erinnerungen – beide gingen verloren.
Etwas gutzumachen haben die Schwarz-Gelben aufgrund ihrer 2:4-Niederlage vor einer Woche gegen den Oberliga-Absteiger SSV Vorsfelde, wo sie zwar nach einem 0:3-Rückstand unbändige Moral zeigten und zwischenzeitlich auf 2:3 verkürzten. Doch in der Defensive lag einiges im Argen beim Team von Trainer Jozo Brinkwerth. Es fällt schwer, sich zu erinnern, wann die 05er das letzte Mal vier Treffer kassiert haben. (haz/gsd)