BOSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Harvard Medical School untersucht die Rolle von Lithium bei der Prävention von Alzheimer. Forscher fanden heraus, dass ein Mangel an Lithium im Gehirn mit einer Zunahme von Amyloid-Plaques und Tau-Verwicklungen verbunden ist, die zur Entwicklung der Krankheit beitragen. Diese Entdeckung könnte den Weg für neue Diagnose- und Behandlungsansätze ebnen.

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Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Harvard Medical School unter der Leitung von Dr. Bruce Yankner hat die Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf sich gezogen. Die Forscher untersuchten die Rolle von Lithium, einem natürlichen Element, das in kleinen Mengen im Gehirn vorkommt, bei der Prävention und Behandlung von Alzheimer. Die Studie, die fast ein Jahrzehnt in Anspruch nahm, ist die erste ihrer Art, die einen Zusammenhang zwischen einem Lithium-Mangel im Gehirn und der Bildung von Amyloid-Plaques und Tau-Verwicklungen aufzeigt, die als Hauptverursacher der Alzheimer-Krankheit gelten.

In Versuchen mit Mäusen konnten die Forscher durch die Verabreichung einer geringen Dosis von Lithiumorotat, einer Lithiumverbindung, die Krankheit umkehren, Gehirnzellschäden verhindern und Gedächtnisverlust rückgängig machen. Diese Ergebnisse sind vielversprechend, doch Experten warnen davor, voreilige Schlüsse zu ziehen und Lithium als Behandlung oder Prophylaxe für Alzheimer zu verwenden, bevor nicht weitere klinische Studien am Menschen durchgeführt wurden.

Dr. Yankner und sein Team fanden heraus, dass in Gehirnen von Spendern mit leichter kognitiver Beeinträchtigung und fortgeschrittener Alzheimer-Krankheit niedrigere Lithiumwerte vorhanden waren als bei kognitiv gesunden Personen. Besonders auffällig war, dass bei den ersten Anzeichen von Gedächtnisverlust die Lithiumwerte zu den ersten Veränderungen gehörten. Diese Entdeckung könnte in Zukunft eine frühzeitige Diagnose der Krankheit ermöglichen.

Die Forscher untersuchten auch die Auswirkungen einer lithiumarmen Ernährung auf gesunde Mäuse und Alzheimer-Mäuse. Sie stellten fest, dass bei gesunden Mäusen eine lithiumarme Ernährung den kognitiven Abbau beschleunigte, während bei Alzheimer-Mäusen die Bildung von Amyloid-Plaques verstärkt wurde. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lithium eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gehirnfunktion spielt.

Obwohl die Ergebnisse der Studie vielversprechend sind, betonen Experten wie Dr. Ronald Petersen vom Mayo Clinic Alzheimer’s Disease Research Center, dass es noch zu früh ist, um Lithium als potenziellen Ansatz zur Prävention und Behandlung von Alzheimer zu betrachten. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Lithiumorotat beim Menschen zu bestätigen.

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Lithium als möglicher Schlüssel zur Alzheimer-Prävention
Lithium als möglicher Schlüssel zur Alzheimer-Prävention (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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