Eines steht schon vorab fest: Auch diesmal wird Tony Blair den Friedensnobelpreis nicht bekommen. Kaum jemand hält für möglich, dass die Zusammenkunft im Weißen Haus, bei der auch der britische Ex-Premier am Tisch saß, tatsächlich eine aussichtsreiche Zukunftsperspektive für den zerbombten Gazastreifen und dessen hungernde Bevölkerung eröffnet. Im unwahrscheinlichen Fall, dass das Treffen vom Mittwoch doch zum Erfolg führt, hätte dann aber wohl der Gastgeber Donald Trump bessere Chancen auf die Trophäe, die Leute wie sein Sondergesandter Steve Witkoff dem US-Präsidenten schon jetzt zusprechen wollen.