Getönte Sonnencreme kann etwas, was herkömmlicher Sonnenschutz leistet
Carina Blumenroth30.08.202503:11
Geht es um Sonnencreme, steht der Schutz vor Erkrankungen wie Hautkrebs im Vordergrund. Es gibt aber auch andere Veränderungen der Haut – bei denen getönte Sonnencreme helfen kann.
Der Hautschutz steht für viele an oberster Stelle – gerade im Sommer ist das wichtig. Allerdings ließen „Standard-Sonnenschutzmittel“ einen Vorteil aus, sagt Dr. Jenna Lester, Professorin für Dermatologie an der University of California gegenüber „KPBS„.
Im Kern geht es der Professorin um die Hyperpigmentierung, also dunkle Flecken oder Flecken, die sich als Melasma (bräunlich-graue Flecken) auf der Haut zeigen. Diese Probleme treten häufiger bei Menschen mit dunkler Hautfarbe auf.
UVA und UVB-Stahlen blockieren: Das kann Sonnencreme
Nicht getönte Sonnencremes können Filter enthalten, die UVA- und UVB-Strahlung blockieren. Diese Präparate blockieren allerdings kein sichtbares Licht, berichtet die Harvard University. „Um sichtbares Licht zu blockieren, muss ein Sonnenschutzmittel auf der Haut sichtbar sein“, heißt es in einem Bericht der Universität.
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An der Stelle kann getöntes Sonnenschutzmittel ins Spiel kommen. Diese kombinieren „mineralische Breitband-UV-Filter wie Zinkoxid und Titandioxid mit zusätzlichen Pigmenten – pigmentären Titandioxiden und Eisenoxiden“, so die Harvard-Experten. Diese sichtbare Farbe könne dann sichtbares Licht reflektieren.
Getönte Sonnencreme kann Hyperpigmentierung und Melasma verringern. (Symbolbild) Westend61/Imago Hilft getönte Sonnencreme gegen Hauterkrankungen?
Getönte Sonnencreme könnte für Menschen wichtig werden, die zu Hyperpigmentierung oder Melasma neigen. Beide Hauterscheinungen sollen durch die getönte Sonnencreme gelindert werden.
Auf dem Markt gibt es viele verschiedene getönte Sonnencremes. Man sollte darauf achten, dass diese Eisenoxid enthalten – dies sorge dafür, dass kein aschiger Look entsteht. „Aber sie decken sicherlich nicht die Vielfalt der dunklen Hauttöne ab, die es auf der Welt gibt“, kritisiert Professorin Dr. Jenna Lester bei „KPBS“.