Die Spürhunde Kim und Fiete haben eine feine Nase bewiesen: Bei einem Einsatz des Zolls erschnüffelten sie mehr als 50 Kilogramm Drogen. Der Wert der sichergestellten Betäubungsmittel beläuft sich insgesamt auf rund eine halbe Million Euro.
Kräfte des Zollfahndungsamtes Essen und des Hauptzollamtes Düsseldorf hatten bereits Anfang August einen Lkw auf der Autobahn 57 kontrolliert. Auf Paletten mit Olivenöl aus Spanien erspürten die Hunde schließlich mehrere Beutel, die mit Marihuana gefüllt waren. Das Fahrzeug wurde daraufhin zu einem Abladeplatz gebracht, heißt es jetzt in einer Mitteilung des Zolls. Im Anschluss entdeckten die Fahnder darin eine noch größere Menge an Drogen. Insgesamt stellten sie so 55 Beutel Marihuana sicher – mehr als 52 Kilogramm des Betäubungsmittels.
Der Fahrer des Lkw wurde festgenommen. Gegen ihn ordnete das Amtsgericht Neuss auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Düsseldorf Untersuchungshaft an. Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Drogen beläuft sich nach Angaben des Zolls auf 520.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf.
„Die Spürhunde des Zolls zeigen auch in diesem Fall, dass ihre feinen Spürnasen ein wertvolles und effektives Einsatzmittel im Kampf gegen den Drogenschmuggel sind“, sagt Heike Sennewald, Sprecherin des Zollfahndungsamtes Essen. „Apropos Schmuggel, die Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr von Marihuana nach Deutschland ist, egal in welcher Menge und auf welchem Weg, weiterhin verboten.“
Der Vorfall ereignete sich bereits am 6. August. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne erst jetzt über den Sachverhalt berichtet werden, heißt es.