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Der SC Lippetal hofft in Herbern auf mehr defensive Stabilität als zuletzt. © Marcel Kroel
Bezirksliga-Kellerduell gibt SC Lippetal die Richtung vor. Der sieglose SCL reist ersatzgeschwächt zum punktlosen SV Herbern.
Bezirksliga 7: SV Herbern – SC Lippetal, So., 15 Uhr, Rasenplatz an der Werner Straße. Der punktlose Tabellen-14. empfängt den sieglosen Zwölften. Das Spiel gibt also einen weiteren Fingerzeig, in welche Richtung es für den SCL in seiner zweiten Saison gehen könnte. Allerdings schränkt SCL-Trainer Sebastian Kuilder ein: „Die Tabellenkonstellation ist relativ uninteressant.“
Beim Staffelwechsler aus dem Münsterland soll der erste Saisonsieg her; wohl wissend, dass die Herberner vermutlich nicht so schlecht sind, wie die Tabelle aktuell ausweist. „Sie gehören da nicht hin. Sie haben dreimal gegen Mannschaften verloren, die zum oberen Bereich gezählt werden – und das auch knapp.“ Deswegen spricht Kuilder auch von einer schweren Aufgabe. Kuilder hat sich bei Westönnens Trainer Pietro Peters über Herbern informiert und erfahren, dass sie eine kompakte Spielweise bevorzugen ohne herausragende Einzelspieler.
Genau so eine Kompaktheit erwartet Kuilder von seinem Team – und eine Reaktion auf die Leistung vom vergangenen Sonntag. „Schlechter kann es nicht werden. Das ist unerklärlich“, sagt er zum 1:4 daheim gegen Aufsteiger Vorwärts Ahlen. Was ihn ärgert: In allen drei Spielen war deutlich mehr drin als der eine Punkt, dabei wechselten sich aber gute und schwache Auftritte ab.
In Herbern setzt Kuilder auch auf eine kompakte Spielweise. „Die werden schon wollen. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten und dürfen uns nicht nur hinten reinstellen. Wir müssen eine gesunde Mischung finden“, sagt Kuilder, dem weiter einige Leistungsträger fehlen.
Personal: SCL: Es fehlen: Maghames (gesperrt), Hegemann (Nasennebenhöhlen), Kühn (Bruch des Mittelhandknochens), Westkemper (Urlaub), Fächner (Knie), Geisler (Adduktoren), Eickhölter (verletzt). Fraglich: Tas.