Im und am Nikolauskloster herrscht geschäftiges Treiben. Handwerker arbeiten an dem Dach über dem östlichen Flügel. Es ist das Letzte, das saniert wird. In den vergangenen viereinhalb Jahren waren alle anderen nach und nach aufgearbeitet worden, möglich war das durch Spenden. Von der Kirchensteuer profitiert das Kloster in Jüchen-Damm nicht, erklärt der Fördervereinsvorsitzende Gerhard Odenkirchen. Dass die Dächer aber nicht die einzige Baustelle des Klosters sind, wird bei einem Rundgang deutlich: Es sind sogenannte Rissmarker am Gebäude angebracht. Diese erinnern aus der Ferne ein wenig an Pflaster, die über die Risse im Mauerwerk geklebt wurden, und sollen anzeigen, wie sich diese Stellen vergrößern. Dann wisse man, wenn man etwas machen muss, sagt Odenkirchen.