Google spendiert seinem KI-Assistenten Gemini ein starkes Upgrade: Das Bildmodell Gemini 2.5 Flash Image, intern Nano Banana genannt, bringt deutlich mehr Kontrolle beim Bearbeiten von Fotos.
Nutzer:innen können jetzt per Texteingabe schrittweise Objekte hinzufügen und Hintergründe anpassen. Man kann auch mehrere Bilder miteinander kombinieren – ohne dass Details wie Gesichter und Hintergründe dabei verfälscht werden.
Google will mit den Neuerungen zu einem ernsthaften Konkurrenten für Bild-Tools von OpenAI oder Adobe werden.
Googles neue Bild-KI: Mehrstufige Bearbeitung ohne Verfälschung
Das Besondere an Nano Banana ist, dass die generative Text-to-Image-Software mehrstufige Bearbeitungen versteht. Nutzer:innen können wie in einem Gespräch nacheinander Wünsche äußern.
Empfehlungen der Redaktion
Man kann beispielsweise Einrichtungsprojekte schrittweise planen: erst die Wandfarbe ändern, dann ein Sofa hinzufügen, später vielleicht noch ein Bild an die Wand hängen. Das Modell behält dabei den Überblick und sorgt dafür, dass die Änderungen realistisch aussehen und zusammenpassen.
Empfohlene redaktionelle Inhalte
Hier findest du externe Inhalte von TargetVideo GmbH,
die unser redaktionelles Angebot auf t3n.de ergänzen.
Mit dem Klick auf „Inhalte anzeigen“ erklärst du dich einverstanden,
dass wir dir jetzt und in Zukunft Inhalte von TargetVideo GmbH auf unseren Seiten anzeigen dürfen.
Dabei können personenbezogene Daten an Plattformen von Drittanbietern übermittelt werden.
Inhalte anzeigen
Leider ist etwas schief gelaufen…
An dieser Stelle findest du normalerweise externe Inhalte von TargetVideo GmbH,
jedoch konnten wir deine Consent-Einstellungen nicht abrufen.
Lade die Seite neu oder passe deine Consent-Einstellungen manuell an.
Datenschutzeinstellungen verwalten
Versucht man derartige Bearbeitungen zum Beispiel mit ChatGPT, kann es sein, dass plötzlich Einrichtungsgegenstände des Ursprungsbildes verschwinden, sich komplett verändern oder ungeplante Dinge hinzugefügt werden.
Outfits testen, Wohnung einrichten: Bildfusion mit Nano Banana
Neben klassischen Bearbeitungen wie „Pickel entfernen“ oder „Hintergrund austauschen“ beherrscht das Modell auch Bildfusion: So lässt sich etwa ein Portrait mit dem Foto eines Haustiers verschmelzen. Das Ergebnis ist ein neues Bild, in dem beide natürlich wirken.
Empfohlene redaktionelle Inhalte
Hier findest du externe Inhalte von X Corp.,
die unser redaktionelles Angebot auf t3n.de ergänzen.
Mit dem Klick auf „Inhalte anzeigen“ erklärst du dich einverstanden,
dass wir dir jetzt und in Zukunft Inhalte von X Corp. auf unseren Seiten anzeigen dürfen.
Dabei können personenbezogene Daten an Plattformen von Drittanbietern übermittelt werden.
Inhalte anzeigen
Leider ist etwas schief gelaufen…
An dieser Stelle findest du normalerweise externe Inhalte von X Corp.,
jedoch konnten wir deine Consent-Einstellungen nicht abrufen.
Lade die Seite neu oder passe deine Consent-Einstellungen manuell an.
Datenschutzeinstellungen verwalten
So können Nutzer:innen mit der Software zum Beispiel digital Outfits anprobieren oder testen, wie sie mit bestimmten Frisuren aussehen würden. Man muss einfach nur ein eigenes Foto mit einer anderen Aufnahme kombinieren. Wie ein auf X gepostetes Beispiel zeigt, bleiben Details dabei unverändert.
Bessere Bearbeitung: So will Google vor Deepfakes schützen
Weil diese Technologie auch mit großen Risiken für Missbrauch einhergeht, stattet Google die Bild-KI mit bestimmten Sicherheitsvorkehrungen aus.
Guardrails sollen dafür sorgen, dass beispielsweise keine intimen oder sexuell anzüglichen Bilder einer Person erstellt werden können. Wie gut die am Ende funktionieren, wird sich allerdings erst zeigen.
Zusätzlich werden alle mit dem neuen Modell erstellten Bilder automatisch mit sichtbaren und unsichtbaren Wasserzeichen versehen. So soll klar bleiben, dass es sich um KI-Material handelt.
Entwickler:innen können das Modell ab jetzt über Googles KI-Plattformen wie Gemini API oder Vertex AI nutzen. Für Endnutzer:innen steckt die Technik direkt in der Gemini-App.
Nano Banana prescht vor – und macht der Konkurrenz Druck
Wie TechCrunch berichtet, landet Nano Banana laut Google bei den gängigen Bild-KI-Benchmarks derzeit auf Platz eins.
Die Konkurrenz bei OpenAI, Adobe und Meta dürfte sich also mit einer guten Portion Druck konfrontiert sehen, um da mitzuhalten. KI-Bildbearbeitung erfreut sich großer Beliebtheit und hat durchaus das Potenzial, Nutzer:innen zum Beispiel von ChatGPT zu Gemini abwandern zu lassen.
15 lustige von KI generierte Bilder
15 lustige von KI generierte Bilder
Verpasse keine News zu Software & Entwicklung 💌
Fast fertig!
Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.