Über 30 Teams sind gegeneinander angetreten: Vier Personen pro Tretboot, eine etwa 60 Meter lange Strecke, Gegenwind und ab und zu auch Regenschauer. „Das haut ganz schön rein!“, sagt einer der Teilnehmer. Manche Teams haben über den Sommer regelmäßig trainiert – im eigentlich ja gemütlichen Bötchen.
Der richtige Rhythmus
„Unter den Booten ist so ein Schaufelrad. Das muss genau im richtigen Takt bewegt werden. Wer zu schnell trampelt, bei dem dreht es durch. Rhythmus ist daher wichtig, Kraft eher weniger. Letztes Jahr hat ein Team mit drei Mädels gewonnen“, sagt Organisator Johannes Branderhorst.
13. Ausgabe mit Rekordspende
Branderhorst kam 2012 auf die Idee, mit einem Tretbootrennen für die Kinderkrebshilfe Münster Geld zu sammeln. Der Tretbootanbieter am Aasee in Münster war sofort dabei, stellte seine Boote für den Tag des Rennens kostenlos zur Verfügung. Dann wurde die Sache immer größer – und auch die Spendensumme.
Vergangenes Jahr kamen zum ersten Mal über 40.000 Euro zusammen – dieses Mal die Rekordsumme von 46.000 Euro. „Wir organisieren das Event zu hundert Prozent ehrenamtlich. Die Summen, die gespendet werden, fließen direkt in die Arbeit der Kinderkrebshilfe.“ Seit dem ersten Rennen 2012 sind insgesamt schon mehr als 300.000 Euro zusammengekommen.