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JD Vance sprach von einer möglichen Tragödie. Online wurde daraus Trumps Tod. Nun lacht er in weißem Polohemd auf dem Fairway.
Washington, D.C. – Donald Trump lebt. Nachdem der US-Präsident in den sozialen Medien für tot erklärt worden war, erfolgte jetzt die Entwarnung. Am Samstag (30. August) wurde der POTUS auf dem Weg zum Golfspielen fotografiert. Dass trotzdem eine Falschmeldung kursiert, die das Gegenteil behauptet, liegt an Trumps desolatem Gesundheitszustand sowie an einer Aussage seines Vizepräsidenten J. D. Vance – und an Simpsons-Schöpfer Matt Groening.
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Trump wurde am Samstagmorgen um (8:45 Uhr Ortszeit) in einem weißen Polohemd, einer schwarzen Hose und seiner charakteristischen roten MAGA-Kappe fotografiert, als er zusammen mit seiner Enkelin Kai Trump in ein Fahrzeug stieg, das zu seinem Golfclub in Sterling, Virginia, fuhr.
„Trump is dead“: Netz erklärt Donald Trump für tot – Fotos zeigen ihn beim Golf in Virginia
Analysedaten zufolge waren auf der Kurznachrichtenplattform X bis zum selben Zeitpunkt rund 158.000 Beiträge mit dem Satz „TRUMP IS DEAD“ (Trump ist tot) zu verzeichnen – neben 42.000 weiteren mit dem Satz „TRUMP DIED“ (Trump ist gestorben). Der KI-gestützte X-Bot Grok gibt laut Newsweek an, dass bis Samstagmorgen in über 1,3 Millionen Nutzerinteraktionen über den Tod des US-Präsidenten spekuliert worden war.
Die Gerüchte hatten Fahrt aufgenommen, nachdem Vizepräsident Vance in einem Interview mit USA Today am 27. August erklärt hatte, er sei bereit einzuspringen, falls es zu einer „schrecklichen Tragödie“ kommen sollte – obwohl er zugleich betonte, Trump sei fit, dynamisch und bei „unglaublich guter Gesundheit“.
Entgegen der Online-Gerüchte geht es US-Präsident Donald Trump gut. © IMAGO/mpi34Vance-Interview sorgt für Spekulationen: „Bereit einzuspringen bei schrecklicher Tragödie“
Auch die anhaltenden Spekulationen über den Gesundheitszustand des US-Präsidenten dürften ihren Teil geleistet haben. Mit 79 Jahren ist Trump der älteste US-Präsident, der je vereidigt wurde. Letzten Monat bestätigte das Weiße Haus, dass bei Trump eine chronische Veneninsuffizienz – eine Durchblutungsstörung – diagnostiziert wurde, nachdem er leichte Schwellungen in den Unterschenkeln hatte. Zwar betonen seine Berater und Verbündeten weiterhin, dass er für sein Amt fit sei. Viele zweifeln jedoch daran, weil zudem Fotos aufgetaucht sind, die Blutergüsse am Trumps Handrücken zeigen.
Weiter angeheizt wurde die Diskussion durch Äußerungen von Matt Groening, dem Schöpfer der Simpsons. Auf der San Diego Comic-Con im Juli hatte Groening erklärt, , dass die Serie „kein Ende in Sicht“ habe. „Wir werden weitermachen. Wir werden weitermachen, bis jemand stirbt. Wenn Sie-wissen-schon-wer stirbt, werden laut The Simpsons die Menschen auf den Straßen tanzen. Nur Präsident (JD) Vance wird das Tanzen verbieten“, hatte Groening gescherzt.
Simpsons-Schöpfer Groening scherzt über Tod: Comic-Con-Aussage bringt Netz zum Kochen
Als ein angeblich aus „The Simpsons“ stammender Videoclip auf Instagram auftauchte, brodelte die Gerüchteküche erneut. Das Video, das Ende Juli weit verbreitet wurde, soll eine Trump ähnelnde Figur zeigen, die während einer Live-Übertragung zusammenbricht, nachdem sie sich an die Brust gefasst hat – begleitet von einer erschreckenden Erzählung, dass „der Präsident nach einer schweren Brustkrankheit voraussichtlich im August 2025 sterben wird“. Das schreibt die Economic Times.
Allerdings gibt es keine bestätigten Aufzeichnungen über eine Simpsons-Episode, die Trumps Tod im Jahr 2025 vorhersagt. Euronews berichtete, dass es sich bei dem kursierenden Clip wahrscheinlich um einen von Fans erstellten Zusammenschnitt bestehender Szenen handelt, der mit zusätzlichen Kommentaren und manipuliertem Filmmaterial versehen wurde. (tpn)