Stand: 17.04.2025 10:40 Uhr
Ein ehemaliger Hospiz-Mitarbeiter muss unter anderem wegen versuchten Totschlags ins Gefängnis. Der 28-Jährige soll seinen ehemaligen Chef mit einem Auto absichtlich in Wolfenbüttel angefahren haben.
Das Landgericht Braunschweig hat den Angeklagten am Donnerstag zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Dem 28-Jährigen wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft vor dem Vorfall, am 21. August 2024, gekündigt. Nach der Kündigung soll der ehemalige Altenpfleger zunächst das Hospizgelände verlassen haben – später jedoch zurückgekehrt sein. Als er den Hospiz-Geschäftsführer gesehen habe, sei er mit seinem Auto auf ihn zugefahren und habe ihn erfasst, heißt es in der Anklage. Das Opfer sei daraufhin auf die Motohaube geschleudert worden und das Fahrzeug ungebremst in das Gebäude des Hospizes gefahren. Der 28-Jährige soll schließlich vom Tatort geflüchtet sein. Er wurde kurz darauf festgenommen.
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Dem Hospiz-Mitarbeiter in Wolfenbüttel war zuvor gekündigt worden. Der Angeklagte räumte die Tat am ersten Prozesstag ein.
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Dem 28-Jährigen war gekündigt worden. Die Anklage vor dem Landgericht Braunschweig lautet unter anderem auf versuchten Totschlag.
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Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen |
Regional Braunschweig |
17.04.2025 | 08:30 Uhr