„Besonders in unseren aktuellen Zeiten müssen wir uns bewusst machen, wie wichtig es ist, Empathie und Verständnis füreinander zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Mensch Sein“ lehrt uns, dass wir trotz unserer Unterschiede ein gemeinsames Band teilen“, begrüßt die Schirmherrin Christiane Schüßler, Kulturdezernentin der Stadt Mönchengladbach, das diesjährige Motto der Rheydter Kunsttage. „Jeder von uns hat seine eigenen Kämpfe und Triumphe, und die Kunst bietet uns einen Raum, um diese miteinander zu teilen. In den Werken finden wir vielleicht einen Teil von uns selbst wieder; Gedanken und Gefühle, die wir oft nicht in Worte fassen können, manifestieren sich hier in Formen und Farben.“
Am ersten September-Wochenende präsentieren zwölf Künstler aus der Region ihre Werke in der einzigartigen Atmosphäre des alten Bahnhofs Rheydt-Geneicken. Malerei, Skulptur, Fotografie und Installationen eröffnen einen vielschichtigen Blick auf das Menschsein – zwischen Verletzlichkeit und Stärke, Individualität und Kollektiv, Alltag und Utopie. Die Ausstellung lädt ein zum Nachdenken, zum Dialog und zur Begegnung mit Kunst, die berühren kann.
Beteiligt an der Ausstellung sind: Gabriela Drees-Holz, Wolfgang Hamacher, Waleed lbrahim, Hotte Jungbluth, Waltraud Knops, Beate Krempe, Daniela Löh, Daniel Michels, Wolfgang Ruske, lnge Wagner, Gregor Wosik und Marina Yakovenko-Svida sowie Gastkünstler. Ein kleines Forum wird jungen Nachwuchskünstlern gegeben, die ihre Werke hier erstmals der Öffentlichkeit präsentieren können.
Begleitet wird die Schau von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit Musik, Lesungen und Künstlergesprächen sowie einer Mitmach-Aktion für Besucher zum Thema menschliche Masken. Musikalische Höhepunkte sind während der Vernissage die „Infoul String Band“ aus der Ukraine, am Samstag um 19 Uhr das Konzert des „Byggesett Orchestra“ und am Sonntag um 15 Uhr die Band „Hier geht was“.
Gefördert werden die Kunsttage von der Stadt Mönchengladbach über das Kulturbüro und von der Volksbank Heinsberg.