by Redazione , published on 01/09/2025
Categories: Nachrichten
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Das Humboldt Forum, ein Kulturkomplex im Herzen Berlins, führt ab diesem Herbst ein neues Preismodell ein: ein einheitliches 14-Euro-Ticket für Dauer- und Wechselausstellungen, das die meisten kostenlosen Angebote abschafft, um wirtschaftliche Nachhaltigkeit und hohe Qualität zu gewährleisten.

Kein freier Eintritt mehr: DasHumboldt Forum in Berlin, eines der größten und meistbesuchten Museen Deutschlands, wird für vieles, was bisher ohne einen Euro zu berappen besucht werden konnte, Eintritt verlangen. Das neue Preismodell, das auf einem einzigen Ticket basiert, wird offiziell am 3. Oktober 2025 in Kraft treten und die differenzierten Tarife für die verschiedenen Museen des Komplexes ersetzen.

Derzeit umfasst die Preispolitik des Humboldt-Forums ein 7-Euro-Ticket für die ständige Ausstellung Berlin Global zur Geschichte der Stadt, 3 Euro für den Zugang zur Terrasse und freien Eintritt in die Schlosskeller, die Ausstellung Video-Panorama (die eine Einführung in die Geschichte des Geländes bietet) und die Ausstellung “Die Geschichte der Stadt”.Der Eintritt in die Schlosskeller, die Video-Panorama-Ausstellung (die eine Einführung in die Geschichte des Geländes bietet), den Skulpturensaal, das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst ist frei, wobei nur die Dauerausstellungen gezählt werden und daher die verschiedenen Wechselausstellungen, die kostenlos besucht werden können, nicht mitgerechnet werden. Für die Ausstellung Berlin Global gibt es ebenfalls eine breite Palette von Kategorien, die freien Eintritt erhalten. Die neue Politik, die in diesem Herbst in Kraft tritt und von der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss vorgestellt wurde, zielt darauf ab, die wirtschaftliche Stabilität in einem Kontext zunehmend unter Druck stehender Budgets zu gewährleisten und, wie es in einer Mitteilung der Stiftung heißt, “die hohe Qualität des bestehenden Programms zu erhalten, um regelmäßig neue Ausstellungen hinzuzufügen und sie bei Bedarf zu erweitern”.

Humboldt-Forum. Foto: Humboldt Forum
Humboldt-Forum. Foto: Humboldt Forum

Nach dem neuen System ermöglicht eine einzige Eintrittskarte den Zugang zur Ausstellung Berlin Global, zum Ethnologischen Museum, zum Museum für Asiatische Kunst (im Wesentlichen die beliebtesten und begehrtesten Ausstellungsorte des Komplexes), zur Sonderausstellung Family Matters und zum Museum Knoblauchhaus im Nikolaiviertel. Darüber hinaus gibt es Wechselausstellungen im zweiten und dritten Stock des Komplexes. Die Besucher haben die Wahl zwischen einer Tageskarte, einer Zweitageskarte und einer Gruppenkarte. Die Tageskarte kostet 14 Euro, mit Ermäßigungen auf 7 Euro für berechtigte Personengruppen und freiem Eintritt für bestimmte berechtigte Personen. Die Zweitageskarte wird für 18 Euro verkauft, ermäßigt 9 Euro. Die Gruppenkarte für maximal fünf Erwachsene mit oder ohne Kinder kostet 50 Euro, ohne weitere Ermäßigungen. Ermäßigungen gelten weiterhin für Studenten, Auszubildende, Freiwillige bis 30 Jahre, Empfänger von Arbeitslosengeld, Inhaber der Ehrenamtskarte und Menschen mit schweren Behinderungen. Die anderen Bereiche, die bereits kostenlos zugänglich sind und von der neuen Preispolitik nicht betroffen sind, bleiben bestehen.

Die Einführung dieser Gebührenregelung stellt einen bedeutenden Wechsel in der Verwaltung dar. Die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst waren seit derEröffnung des Humboldt-Forums kostenlos. Nach Angaben der Stiftung, die das Museum betreibt, war die Kostenfreiheit jedoch von Anfang an als eine Art befristetes Angebot gedacht: “Die letzten Jahre haben gezeigt”, heißt es in der Erklärung, in der die Stiftung die neuen Gebühren ankündigt, „dass die öffentliche Förderung allein auf Dauer nicht ausreicht, um die steigenden Kosten für Betrieb und Unterhalt zu decken und neue Programme zu finanzieren. Um das Humboldt-Forum als vielfältigen Treffpunkt der Berliner Gesellschaft zu erhalten und die Entwicklung neuer Inhalte zu ermöglichen, haben sich die Veranstalter für ein Finanzierungsmodell entschieden, das auch Eintrittsgelder beinhaltet. Auf diese Weise trägt das Humboldt-Forum in diesen finanziell schwierigen Zeiten – neben öffentlichen Mitteln und Drittmitteln – zu seiner eigenen Finanzierung bei und kann gleichzeitig sein interessantes Programm weiter entwickeln.

Ethnologisches Museum, Abteilung Amerika. Foto: Humboldt Forum
Ethnologisches Museum, Amerika-Abteilung. Foto: Humboldt Forum
Museum für Asiatische Kunst. Foto: Humboldt Forum
Museum für Asiatische Kunst. Foto: Humboldt Forum

Christine Rieffel-Braune, Vorstandsmitglied des Humboldt Forums, sagt: “Unser Ziel ist es, das Humboldt Forum nicht nur als lebendigen Ort für alle zu erhalten, sondern auch seine Weiterentwicklung zu sichern: offen, vielfältig und zukunftsfähig. Mit dem neuen Preismodell schaffen wir eine gute Balance zwischen nachhaltiger Finanzierung und größtmöglicher Zugänglichkeit in Verbindung mit breiter kultureller Teilhabe. Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern sichern die Weiterentwicklung des Humboldt-Forums, während wichtige Teile des Programms weiterhin kostenlos bleiben”. In der Tat will das Forum seine inklusive Dimension nicht aufgeben. Zahlreiche Räume und Veranstaltungen werden weiterhin kostenlos besucht werden können. Dazu gehören das Humboldt-Labor, in dem jetzt die Ausstellung Auf dem Wasser: WasserWissen in Berlin zu sehen ist, die Bildungswerkstätten, die große Treppe mit der Ausstellung Impressionen: Die Brüder Humboldt und die Räume, die der Geschichte des Ortes gewidmet sind, wie der Schlosskeller, der Skulpturensaal, das Videopanorama sowie der Bereich Rückblenden. Kulturelle Veranstaltungen wie das Studio 9, das Gästezimmer und das Musikfestival Durchlüften bleiben ebenfalls bei freiem Eintritt, ebenso wie zahlreiche pädagogische Aktivitäten. Für Kinder und Jugendliche bis 20 Jahre ist der Eintritt weiterhin frei, ebenso wie für die Kategorien, für die es bereits Ermäßigungen und Vergünstigungen gibt. Bestätigt wird auch die Jahreskarte der Staatlichen Museen zu Berlin, die freien Zugang zu den Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst ermöglicht.

Die neue Preispolitik wird bis zum Ende des Programms “Familienbande” Mitte Juli 2026 gelten. Zu diesem Zeitpunkt wird auch eine langfristige Strategie für die Zeit danach festgelegt werden. In der Zwischenzeit hat der Kartenvorverkauf bereits am 13. August 2025 begonnen und bietet die Möglichkeit, Besuche rechtzeitig zu planen.

Berlin, Humboldt Forum sagt nicht mehr kostenlos: von 0 bis 14 Euro Berlin, Humboldt Forum sagt nicht mehr kostenlos: von 0 bis 14 Euro

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