Aktuell versuchen Betrüger ihr Glück bei Netflix-Kunden.Bild: IMAGO/Aviation-Stock
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Eine neue Phishing-Mail im Namen von Netflix ist aktuell unterwegs: Betrüger drohen mit einer Kontosperrung und Kündigung, wenn Nutzer:innen nicht reagieren. So erkennst du die Falle und schützt deine Daten.
01.09.2025, 19:1001.09.2025, 19:10
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Online-Betrüger versuchen ihr Glück nicht nur über gefälschte Mails von Banken und Kreditinstituten. Auch Dienstleistungsplattformen wie Spotify oder Netflix können ausgenutzt werden, um Kund:innen zu verunsichern und ihnen potenziell Daten zu entlocken.
Wer derzeit seine E-Mails checkt, könnte über eine täuschend echt aussehende Netflix-Nachricht stolpern.
Netflix-Phishing: So sieht die Fake-Mail aus
Betrüger:innen geben sich als Netflix aus und behaupten, dass eine Zahlung nicht verarbeitet werden konnte. Angeblich sei deshalb das Konto gesperrt. Um den Zugang wieder freizuschalten, sollen Empfänger:innen die Zahlung erneut versuchen oder ihre Zahlungsmethode aktualisieren – selbstverständlich über einen in der Mail enthaltenen Link.
Besonders dreist ist der Druck, den die Mail den Empfänger:innen macht: Die Nachricht kommt mit der Betreffzeile „Letzte Warnung: Ihr Netflix-Konto wird gesperrt“. Im letzten Absatz wird sogar noch einmal weiter auf Angst und eine Übersprungshandlung gesetzt. Dort heißt es, dass das Konto dauerhaft gekündigt werden könne, wenn man die Mail ignoriere oder falsche Angaben mache.
Die Verbraucherzentrale teilte einen Screenshot der gefälschten Netflix-Mail.Bild: screenshot / verbraucherzentrale
Doch es gibt deutliche Hinweise darauf, dass es sich um eine Phishing-Mail handelt. Denn wie die Verbraucherzentrale berichtet, stammt die Nachricht von einer unseriösen Absenderadresse, die nichts mit Netflix zu tun hat. Auch die Anrede ist unpersönlich – statt einer namentlichen Begrüßung steht dort schlicht „Hallo“.
Auffällig ist zudem der eingebettete Link, der auf eine externe Seite führt und nicht zu Netflix gehört. Spätestens die Drohung mit einer Kündigung sollte bei Nutzer:innen alle Alarmglocken läuten lassen.
Im Fall von Phishing: So schützt man sich
Die Empfehlung seitens der Verbraucherzentrale ist klar: Reagiere nicht auf die Mail, klicke auf keinen Link und verschiebe sie direkt in den Spam-Ordner. Falls du tatsächlich ein Netflix-Konto hast, überprüfe den Status ausschließlich über die offizielle Netflix-App oder die Website. Nur dort findest du verlässliche Informationen.
Phishing-Mails wie diese setzen gezielt auf Druck und Angst. Wer Ruhe bewahrt und zweimal hinschaut, schützt sich am besten vor Datenklau.
Sandboden, Holzleitern und Teller-Seilbahnen – so sehen Spielplätze in Deutschland aus. Sie sind Alltagsorte vieler Familien, aber nicht aller, denn: Für Kinder mit Behinderungen sind klassische Spielplätze oft unnutzbar. Sie werden damit von öffentlichen Räumen ausgeschlossen. Ein Problem, das vielen nicht einmal bewusst ist.
Wie viele inklusive Spielplätze in Deutschland überhaupt existieren, ist unklar. „Aktion Mensch“ hat 2023 mit dem FIBS (Deutsche Sporthochschule Köln) eine Studie erstellt, laut der rund 80 Prozent der 1000 begutachteten öffentlichen Spielplätze so gestaltet waren, dass Kinder mit Behinderung sie NICHT nutzen können.