Hätte Undav abgelöst
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Der VfB Stuttgart stand belgischen Medienberichten zufolge vor einem neuen Rekordtransfer. Für Hyeon-gyu Oh vom KRC Genk waren die Schwaben bereit, 27 Millionen Euro plus Boni zu zahlen. Einem „Bild“-Bericht zufolge ist der Transfer geplatzt, weil der 24 Jahre alte Stürmer den Medizincheck nicht bestanden hat. Vereinsnahe Medien aus Belgien bestätigten dies.
Update: „HLN“ in Belgien zitierte Genk derweil dahingehend, dass die Vereinbarung zwischen den Vereinen gelöst worden sei: „Trotz einer früheren Grundsatzvereinbarung zwischen beiden Vereinen ist der Deal aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die konkreten Transferbedingungen ins Stocken geraten. In der Praxis bedeutet das Scheitern dieses Deals, dass Oh nach Genk zurückkehren und wieder in den Kader von Trainer Fink aufgenommen wird.“
Oh hätte bei der kolportierten Ablöse Deniz Undav, der vergangene Saison für 26,7 Mio. Euro von Brighton kam, als teuersten VfB-Profi abgelöst. Nachdem die Schwaben am Deadline Day bereits die Leihe von Leicesters Bilal El Khannouss verkündet haben, soll kein weiterer Spieler mehr kommen. Eine Alternative zu Oh sollen die Schwaben nicht in der Hinterhand haben.
Oh erzielte in der letzten Saison neun Tore für Genk und traf auch schon in der neuen Spielzeit in der Meisterschaft sowie in der Qualifikation zur Europa League. Für die Begegnung am Sonntagabend (19:15 Uhr) gegen Zulte Waregem ist der Südkoreaner nicht Teil des Kaders gewesen. Genk hatte im letzten Sommer für ihn 2,7 Mio. Euro an Celtic Glasgow gezahlt, hätte also einen enormen Gewinn mit dem Angreifer verbucht.
Oh hat insgesamt 47 Partien (14 Tore, vier Vorlagen) für das Team von Trainer Thorsten Fink absolviert. Stuttgart kassierte mit dem Verkauf von Nick Woltemade (23) an Newcastle United garantierte 85 Mio. Euro und hat mit weiteren Verkäufen mehr als 125 Mio. Euro eingenommen. Die Ausgaben des VfB liegen bislang bei knapp 50 Mio. Euro.