Die lange Suche nach einem Stürmer ist beim MSV Duisburg abgeschlossen. Der Tabellenführer der 3. Liga präsentiert am Deadline-Day mit Andy Visser einen talentierten Angreifer aus den Niederlanden. Der 20-Jährige war zuletzt vereinslos, nachdem sein vorheriger Verein, Vitesse Arnheim, keine Lizenz bekommen hatte.

Dass der MSV noch einen Stürmer verpflichten wollte, war hinlänglich bekannt. Auch die dafür notwendigen finanziellen Mittel standen bereit, doch die Verantwortlichen wollten keinen voreiligen Transfer tätigen. Stattdessen sollte ein Spieler geholt werden, der genau in das Anforderungsprofil passt. Bei Andy Visser ist das nun offensichtlich der Fall. Der 20 Jahre alte Angreifer kommt aus den Niederlanden. Für Vitesse Arnheim stand er seit 2023 auf dem Rasen, kam seitdem in neun Begegnungen der Eredivisie und 30 Partien der Eerste Divisie zum Einsatz. In der FuPa-Datenbank finden sich vier Torerfolge.

>>> Das ist Andy Visser

Für die Zebras wird er ab sofort mit der Rückennummer 30 auflaufen. Auf seiner Position muss er sich einer starken Konkurrenz stellen. Zuletzt schenkte Cheftrainer Dietmar Hirsch stets Tim Heike das Vertrauen, Thilo Töpken bestach mit Joker-Qualitäten.

Stimmen zur Verpflichtung

Chris Schmoldt: „Wir haben Andy mehrfach beobachten können, mit seinen 1,93 Meter hat er ein sehr spannendes Stürmerprofil, ist läuferisch viel unterwegs und bringt eine sehr ordentliche Schnelligkeit mit. Und vor allem spielt er mit viel Wille und Ehrgeiz. Wir sehen Potenzial in ihm, sich auf Strecke durchzusetzen und freuen uns, dass er sich für einen Wechsel nach Duisburg entschieden hat.“

Dietmar Hirsch: „Mit Andy bekommen wir einen jungen Stürmer mit viel Entwicklungspotenzial. Wir wollen ihn an die 3. Liga heranführen, trotzdem wird er mit seiner körperlichen Robustheit, mit seinem starken linker Fuß und seinem guten Tempo schon jetzt den Konkurrenzkampf vorne befeuern.“

Andy Visser: „Es ist ein schönes Gefühl, hier zu sein, ich freue mich auf den Spielverein, die Fans und die Stadt. Für mich passt es einfach, und ich bin überzeugt, mit dem Wechsel zum MSV auch für meine persönliche Entwicklung den richtigen Schritt zu machen.“