Im Vorfeld des Treffens erinnerte Putin daran, dass beide Länder seit 15 Jahren „strategische Partner“ seien und vielfältige Beziehungen aktiv entwickelt worden seien. Das Treffen findet auch vor dem Hintergrund neuer Zölle der USA gegen Indien statt, die US-Präsident Donald Trump auch mit den Importen russischen Erdöls durch Indien begründete. (Quelle: EBU, dpa)

13:57 Uhr | Kiew: Nato-Ukraine-Rat einberufen

Wegen der schweren russischen Luftangriffe in der vergangenen Woche hat die ukrainische Regierung den Nato-Ukraine-Rat einberufen. Das Treffen solle noch heute in Brüssel stattfinden, kündigte Außenminister Andrij Sybiha in Kiew heute an. Sein Land gehört der Nato nicht an, will aber Mitglied werden, und berät in dem Nato-Ukraine-Rat über Sicherheitsfragen. (Quelle: dpa)

13:25 Uhr | Pistorius kritisiert von der Leyen

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat Äußerungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Plänen für militärische Sicherheitsgarantien der Ukraine kritisiert. Er halte es grundsätzlich für falsch, über solche Themen zu reden, bevor man am Verhandlungstisch sitze, sagte der SPD-Politiker beim Besuch eines Rüstungsbetriebs heute in Troisdorf. Pistorius reagierte auf Medienberichte, nach denen von der Leyen über einen Plan für eine europäische Truppe in die Ukraine sprach. (Quelle: dpa)

11:52 Uhr | Berlin hält Paris-Treffen noch offen

Die Bundesregierung hat noch nicht bestätigt, dass es am Donnerstag zu einem Treffen europäischer Staats- und Regierungschefs in Paris kommen soll. In Regierungskreisen hieß es, eine abschließende Entscheidung über ein Treffen oder eine Videoschalte gebe es noch nicht. (Quelle: Reuters)

11:20 Uhr | GPS-Störung von Flugzeug mit von der Leyen

Das GPS eines Flugzeugs mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord soll gestern am Flughafen Plowdiw in Bulgarien gestört worden sein. Das berichtet die „Financial Times“ ohne genaue Quellenangabe. Als Ursache werde ein russischer Störangriff vermutet. Der Zeitung hatte die EU-Kommissionspräsidentin auch ein Interview gegeben. (Quelle: Reuters)

10:20 Uhr | Angeblich auch Selenskyj in Paris dabei

Angeblich kommt zu einem Treffen in Paris am Donnerstag auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Das meldete die Agentur AFP unter Berufung auf „Politikerkreise“. Demnach soll es um Sicherheitsgarantien für die Ukraine gehen und darum gehen, „die Diplomatie voranzubringen“. Ob auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) teilnehme, stand demnach noch nicht fest. Die Pläne seien noch in einem Anfangsstadium. (Quelle: AFP)

10:05 Uhr | Spahn für starke ukrainische Armee

Auf der Fahrt nach Kiew hat Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) die gemeinsame Reise mit SPD-Kollege Matthias Miersch als ein Zeichen der Entschlossenheit der Koalition beschrieben. Beide wollen in Kiew über die weitere deutsche Unterstützung sprechen. Die beste Sicherheitsgarantie, sagte Spahn, sei eine gut ausgerüstete ukrainische Armee. Miersch sagte zum fraglichen Friedenswillen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, nach dem Gipfel in Alaska sei nun Ernüchterung eingetreten. (Quelle: ARD)

09:09 Uhr | Putin: Aktuelle Weltordnung „überlebt“

Russlands Präsident Wladimir Putin hat beim Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in China für eine Weltordnung geworben, die sich nicht mehr an Europa und den USA ausrichtet. Das eurozentrische und euroatlantische Modell habe sich überlebt, sagte er vor Staats- und Regierungschefs in Tianjin. Die Zukunft gehöre einem System, „das die Interessen eines maximal großen Kreises an Ländern berücksichtigt und wahrhaftig ausbalanciert“, zitiert die russischen Nachrichtenagentur Tass. Dabei wurde die SOZ unter anderem als „Sicherheitsbündnis“ bezeichnet und die Behauptung von Putin wiederholt, dass westliche Bestrebungen, die Ukraine in die Nato zu holen, der Grund des Krieges dort sei.