Als Nvidia 2018 seine ersten RTX-Grafikkarten auf den Markt brachte, hielt auch das Echtzeit-Raytracing Einzug in die Spielewelt. Eines der ersten Games, das die neue Technik demonstrierte, war Battlefield V – und seither gehörten Raytracing-Effekte fest zu den Grafikoptionen der Reihe. Doch in diesem Jahr ändert sich das: Battlefield 6 verzichtet komplett auf Raytracing, um eine höhere Performance zu gewährleisten.
In einem Interview mit ComicBook bestätigte Entwickler Christian Buhl, dass Raytracing in den Grafikoptionen von Battlefield 6 zum Start nicht enthalten ist. Zudem gebe es derzeit „keine Pläne“, die Funktion in absehbarer Zeit nachzureichen.
Der Hauptgrund für diese Entscheidung liegt in der Optimierung der Leistung. Das Entwicklerteam wollte sicherstellen, „dass all unsere Arbeit darauf ausgerichtet ist, das Spiel für die Standardeinstellungen und die Mehrheit der Spieler so optimal wie möglich laufen zu lassen“, so Buhl.
Die Entscheidung sei bereits „relativ früh“ im Entwicklungsprozess gefallen und werde auch nicht kurzfristig revidiert. Zwar gab es in der Vergangenheit Spiele, die Raytracing nachträglich per Update erhielten, doch bei Battlefield 6 sollte man nicht unbedingt damit rechnen – es sei denn, eine besonders starke Fan-Nachfrage würde dies erzwingen.
Kurios wirkt die Sache dennoch: Ausgerechnet Battlefield 6, das erste Spiel der Reihe seit fast einem Jahrzehnt mit einer vollständigen Singleplayer-Kampagne, verzichtet auf ein Grafikfeature, das seit Jahren als technisches Aushängeschild gilt.
*Quelle: Kitguru
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Zuletzt aktualisiert am 1. September 2025 um 15:20 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.