Für die zweite Runde des dreistufigen „Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg“ (BPW) sind in diesem Jahr 201 Bewerbungen eingegangen. Das teilte die Gründerinitiative am Mittwoch vor Ostern mit. Jurior:innen wählen nun die besten Konzepte aus. Am 29. April haben die dahinterstehenden Teams dann die Möglichkeit, ihre Idee einem Publikum und einer Fachjury vorzutragen.
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Dafür haben sie auf einer Bühne 90 Sekunden Zeit bei einem sogenannten Pitch. Wem das Publikum am meisten gefällt, erhält ein Preisgeld in Höhe von 2000 Euro. Die Fachjury wählt ebenfalls: Das Gewinnerteam des Abends bekommt von ihr 15.000 Euro.
Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg wird als länderübergreifende Initiative von der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) organisiert. Träger sind die Hochschulen in Berlin und Brandenburg. Geld bekommt die Initiative von der Senatswirtschaftsverwaltung, von der EU und vom Land Brandenburg.
Der Wettbewerb ist in drei Phasen gegliedert: Die erste Runde dient dazu, in einer frühen Phase Feedback zu bekommen. Der Fokus liegt auf dem Produkt, das das Team entwickeln möchte. In Runde zwei folgt die Marktanalyse. Hier müssen die Gründer:innen schon Vertriebswege, Konkurrenten und die Kundensegmente analysieren. In Runde drei steht ein vollständiger, klassischer Businessplan. In allen drei Stufen wird gepitcht und gibt es Geld zu gewinnen. Die Teams müssen nicht bei jeder Phase mitmachen.
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Die Teilnahme ist kostenlos. Bewerben können sich sowohl angehende Gründer:innen als auch Firmen, die nicht älter als zwölf Monate sind oder sich ein neues Geschäftsfeld erschließen möchten. „Es ist fantastisch, dass sich wieder so viele Menschen dazu entschieden haben, am BPW teilzunehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob in Berlin oder Brandenburg gegründet wird. Wichtig ist, dass es in der Metropolregion passiert“, sagte Sabine Becker von der Investitionsbank des Landes Brandenburg.
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Ihre Kollegin, Janine Korbaniak von der Investitionsbank Berlin, erklärte: „Gründungsinitiativen wie der BPW sind enorm wichtig, um die Innovationskraft der Metropolregion aufrechtzuerhalten. Weil sie Möglichkeiten zur Vernetzung bieten und Gründer:innen genau das Handwerkszeug an die Hand geben, das sie benötigen, um langfristig erfolgreich zu sein.“