In das vierte Spiel der Saison sind Eintracht Braunschweig und Arminia Bielefeld auf Augenhöhe gestartet. Mit sechs Punkten aus drei Spielen waren beide Teams mit ihrem Start durchaus zufrieden.

Eintracht Braunschweig hatte vor dem Spiel allerdings noch 120 Minuten plus ein intensives Elfmeterschießen gegen den VfB Stuttgart in den Knochen. Für den BTSV also eine intensive Woche – die jetzt harte Konsequenzen mit sich bringt.

Eintracht Braunschweig – Arminia Bielefeld: Verletzungspech beim BTSV

Es war die bittere Szene im Duell gegen Arminia Bielefeld am Samstag (30. August): Stefano Russo kam in der 49. Minute über die rechte Seite und wollte den Ball in den gut besetzten Strafraum flanken. Lukas Frenkert, der als Innenverteidiger nach außen rückte, blockte Russos Flankenversuch erfolgreich. Was nach einem harmlosen Block aussah, hatte jedoch schwerwiegende Folgen.

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Denn Frenkert ging direkt zu Boden und hielt sich sein Bein – allerdings nicht wegen des Zweikampfs. Stattdessen scheint er sich ein ernsthaftes muskuläres Problem zugezogen zu haben. Als erster Reflex zeigte Frenkert sofort den Wechsel an und signalisierte der Bank, dass es für ihn nicht weitergeht.

Schwierige Entscheidungen für Backhaus

Trainer Heiner Backhaus reagierte daraufhin überraschend und brachte für den Innenverteidiger den Mittelstürmer Levente Szabo. Grund für diese ungewöhnliche Maßnahme dürfte auch der aktuelle personelle Engpass in der Verteidigung sein, nachdem Frederik Jänkel vor kurzem einen bitteren Kreuzbandriss erlitten hatte.

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Als ob das noch nicht genug gewesen wäre, folgte für Backhaus der nächste Schock: Mittelfeldmotor Max Marie zog sich ebenfalls eine muskuläre Verletzung zu. Der 19-Jährige ging nach einer Ecke ohne Fremdeinwirkung zu Boden und musste behandelt werden. Für ihn kam Patrick Nkoa ins Spiel. Eine harte Woche für Eintracht Braunschweig, die sich jetzt richtig bemerkbar macht.