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Bayern erlebte eine der anstrengendsten Transferphasen der letzten Jahre. Hat dieser Druck Eberl und Co. negativ beeinflusst?
München – Beim FC Bayern geht es in dieser Transferperiode drunter und drüber. Viele Top-Stars sagten ab, einige Transfers zogen sich in die Länge und jetzt gibt es auch noch das Drama um Nicolas Jackson vom FC Chelsea. Viele Ereignisse, die vor allem die Führungsetage des FC Bayern entlasten.
Verstehen sich Max Eberl und Christoph Freund noch gut? © IMAGO
In die Transfer-Gerüchte mischte sich zusätzlich auch noch Uli Hoeneß immer wieder ein und sorgte dafür, dass vor allem Freund und Eberl öffentlich immer wieder beschädigt wurden. Am Sky-Mikro wurde Eberl dazu befragt, ob das Verhältnis innerhalb des Vereins nicht belastet sei und ob immer noch alle an einem Strang ziehen würden.
„Beide Füße am Boden lassen“: Eberl verteidigt Transferphase der Bayern
„Ja, alle ziehen in die gleiche Richtung. Es ist tatsächlich so, dass vieles von uns öffentlich begleitet wird. Ich finde es schwierig, wenn in der Öffentlichkeit über Verhandlungen und Zahlen gesprochen wird. Nicht nur von unserer Seite, sondern auch von anderer Seite“, stellte der Bayern-Boss klar.
Auch zur Woltemade-Thematik hatte er eine klare Meinung: „Wir reden bei Nick Woltemade von einer halben Saison Bundesliga und dann 100 Millionen Euro. Wir müssen auch bei dem Kommerz, den der Fußball ausspuckt und den wir alle nicht haben wollen, beide Füße am Boden lassen. Mein Job ist nicht leicht. Das ganze Umfeld spielt eine viel größere Rolle.“
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Viele Fans machten sich in den letzten Tagen darüber lustig, dass Newcastle nun den Zuschlag bei Woltemade erhalten hat und die Bayern wie bei Wirtz in die Röhre schauen. Vor allem Eberl wurde der gescheiterte Deal angelastet. Am Ende hätten die Bayern die Summe, die der englische Klub geboten hat, allerdings ohnehin nicht bezahlt.
Die letzten Stunden des Transfer-Fensters werden in München in jedem Fall noch einmal spannend. Geht der Jackson-Deal doch noch durch? Kommt sogar noch ein zusätzlicher Spieler für die Offensive? Und wie werden die Fans die Transfer-Phase der Bayern am Ende bewerten? All diese Fragen müssen beantwortet werden. (DaHee)