Ein Lastwagen hat sich am Montagabend im Berliner Tiergartentunnel verkeilt und diesen stundenlang blockiert. Der 57-jährige Fahrer wollte Polizeiangaben zufolge gegen 20 Uhr eine Ausfahrt im Tunnel nehmen, schaffte dies jedoch nicht vollständig und blieb quer stecken.
Dabei soll der Fahrer auch die technische Einrichtung gerammt haben, schwere Schäden seien nicht entstanden. Bei dem Unfall wurde die Zugmaschine zwischen der Tunneldecke und einer Fahrbahnbegrenzung eingeklemmt. Dabei wurde das Führerhaus so stark zerstört und verformt, dass der Fahrer in seiner Kabine eingeschlossen war.
26 Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr waren vor Ort.
© Berliner Feuerwehr
Über ein Seitenfenster und mit Spezialwerkzeug konnte der 57-Jährige von der Feuerwehr aus dem Lkw befreit werden. Er wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ein Alkoholtest ergab, dass der 57-Jährige betrunken war.
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Vor Ort habe die Feuerwehr anschließend austretende Betriebsstoffe abgebunden und der Brandschutz bis zur Bergung des Lkw durch ein Fachunternehmen sichergestellt. Nach eigenen Angaben sei die Feuerwehr etwa dreieinhalb Stunden mit 26 Einsatzkräften vor Ort gewesen.
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Wegen der Bergungsarbeiten und Reparaturen ist der Tunnel in Richtung Moabit derzeit noch nicht wieder freigegeben, wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) am Dienstagmorgen auf der Social Media Plattform „Bluesky“ mitteilte. Die Einfahrt Invalidenstraße in den Tunnel in Richtung Kreuzberg ist jedoch wieder frei. (Tsp, dpa)