Chemie will „Ball und Gegner laufen lassen“
Auch wenn die Karten sportlich klar verteilt scheinen: Den Kopf in den Sand stecken möchte Chemie-Coach Alipour selbstverständlich dennoch nicht. Und statt Beton anzurühren, will es der gebürtige Dortmunder spielerisch lösen. Die Chemiker wollen es Jena schwer machen, „auch im eigenen Ballbesitz, indem wir den Ball und den Gegner laufen lassen und Jena dazu zwingen, Lösungen zu finden.“
Böggemann schon wieder weg, Ratifo an Bord
Nicht mit dabei sein wird Luca Böggemann. Der Leihspieler, der in den ersten drei Saisonspielen im Tor stand, hat die BSG schon wieder verlassen. Nach unglücklichen Auftritten und dem Wechsel im Kasten haben die Chemiker den Vertrag mit Böggemann „einvernehmlich aufgelöst“. Der Keeper wechselt aber nicht zurück zu seinem Stammverein VfL Osnabrück, sondern wird direkt weiterverliehen und läuft künftig für die Sportfreunde Lotte auf.
Stanley Ratifo dagegen ist beim Spiel in Leutzsch dabei, was seinem Trainer einen „Riesenrespekt“ abnötigt. Denn eigentlich wäre der Angreifer schon bei der Nationalmannschaft von Mosambik, hat beim Verband seines Vaterlands allerdings um Aufschub gebeten, möchte im wichtigen Duell gegen Jena mit dabei sein. Ein Fragezeichen steht hinter Valon Aliji, der sich eine Brandwunde zugezogen hat und gegen den FCC ausfallen könnte.
Meuselwitz im zweiten Versuch gegen die Hertha-Bubis am Mittwoch
Bevor es am Wochenende dann in die Pokalpause geht, steht am Mittwoch (3. September, 19:00 Uhr live im Ticker) noch ein Nachholspiel vom ersten Spieltag an. Damals hatte es der ZFC Meuselwitz wegen einer Vollsperrung der Autobahn nach Berlin nicht rechtzeitig zum Stadion am Wurfplatz geschafft. Die Zipsendorfer treten den Weg erneut an, treffen auf die Zweitvertretung von Hertha BSC.