Am 14. September wählen die Städte und Gemeinden. Warum unterschiedliche Gruppen die Bürger gemeinsam zur Stimmabgabe auffordern. 

Das Bistum Münster hat gemeinsam mit anderen Partnern zur Teilnahme an den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen im September aufgerufen. Laut einer Pressemitteilung der Bischöflichen Pressestelle geht die Initiative auf den Landtagspräsidenten André Kuper (CDU) zurück. 

Neben Kirchen und Religionsgemeinschaften umfasst das Bündnis unter anderem die kommunalen Spitzenverbände, den Deutschen Gewerkschaftsbund sowie Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Auch die (Erz-)Bistümer Aachen, Essen, Köln und Paderborn schlossen sich dem Aufruf an.

Landtagspräsident Kuper dankte den unterschiedlichen Gruppen und Institutionen für ihre Unterstützung: „Ein breites Bündnis setzt ein gemeinsames Zeichen, dass unsere Demokratie stark ist – gerade vor Ort, in den Städten, Gemeinden und Kreisen. Am 14. September entscheiden wir alle mit, wer bei uns vor der Haustüre Verantwortung trägt. Die Kommunalwahl ist ein guter Anlass, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. Wählen ist nicht nur ein Recht, es ist für Demokratinnen und Demokraten eine Verpflichtung mit großer Verantwortung. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen, dass wir unsere Freiheit und unser Zusammenleben nicht den Feinden der Demokratie überlassen.“ 

Themen aus dem Alltag

In seinem offiziellen Schreiben erinnerte der Landtagspräsident daran, dass es bei der Kommunalwahl um konkrete Themen gehe. Diese würden den Alltag der Wähler unmittelbar betreffen. Als Beispiele führte er die Verkehrsplanung, städtische Bildungseinrichtungen oder die Gestaltung der Innenstädte an. Deshalb solle man diese „Chance zur Mitbestimmung“ nicht anderen überlassen, so Kuper.