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Lage im Ukraine-Krieg: Kiew beschießt russische Einheiten auf der Krim. Merz warnt vor den Folgen ukrainischer Kapitulation für Europa. Der News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Merz warnt vor weiterer Aggression Russlands  – Der Kanzler Friedrich Merz stellt sich darauf ein, dass er Ukraine-Krieg noch lange andauern könnte.
  2. Drohnenangriff lässt Stromversorgung zusammenbrechen“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>Russischer Drohnenangriff lässt Stromversorgung zusammenbrechen – Region Odessa im Ukraine-Krieg unter Beschuss
  3. Russland attackiert Ukraine„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>Russland attackiert Ukraine – Ukraine meldet einen der schwersten Angriffe im Ukraine-Krieg.
  4. Russland startet neue Angriffe„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“66″}}“>Russland startet neue Angriffe – In der Nacht greift Russland wieder mit Drohnen und Raketen an.

Alle Kapitel

Dieser Ticker ist beendet. Weitere Entwicklungen des Ukraine-Kriegs finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update vom 1. September, 7.13 Uhr: Die Vorsitzenden der beiden Koalitionsfraktionen, Jens Spahn (CDU/CSU) und Matthias Miersch (SPD), sind zu einem gemeinsamen Solidaritätsbesuch in der von Russland angegriffenen Ukraine eingetroffen. In der Hauptstadt Kiew wollen sie im Laufe des Tages Gespräche über die weitere deutsche Unterstützung der Ukraine und die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Krieges führen.

Spahn und Miersch gemeinsam in der Ukraine.Spahn und Miersch gemeinsam im Zug auf dem Weg in die Ukraine. © Michael Fischer/dpa

Update, 20.39 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erinnert daran, dass die zwei Wochen, die US-Präsident Donald Trump Moskau gegeben hat, um seine Bereitschaft zu echten Verhandlungen im Ukraine-Krieg zu signalisieren, bald auslaufen. „Vor zwei Wochen wurde in Washington gesagt, dass dies der Zeitrahmen sei, in dem Russland sich auf echte Gespräche und ein Treffen der Staats- und Regierungschefs vorbereiten solle“, zitiert Ukrainska Pravda Selenskyjs Rede.

Am 22. August hatte Trump gegenüber dem US-Sender CNN erklärt, er werde in zwei Wochen wissen, was er tun will. Trump sagte, er werde dann entscheiden, ob er „massive Sanktionen“ verhängen oder nichts unternehmen und seine Bemühungen beenden werde. Damit wiederholte Trump erneut eine Frist, die er Moskau bereits zuvor gesetzt hatte und folgenlos hat verstreichen lassen. Selenskyj fordert Druck und erklärt in seiner Rede am Sonntag: „Wir erwarten, dass niemand eine Verlängerung des Krieges tolerieren wird; wir zählen auf eine starke Position der USA, Europas und der G20-Länder.“

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update, 19.46 Uhr: Russland hat nach ukrainischen Angaben seit Beginn des Jahres entlang der gesamten Front im Ukraine-Krieg mehr als 290.000 Soldaten verloren, die getötet oder verwundet wurden. Das berichtet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einem Bericht des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte Oleksandr Syrskyi. Die schwersten Verluste hat Russland demnach im Gebiet Donezk erlitten – insbesondere an der Front bei Pokrowsk, so Selenskyj auf X. Dort habe Russland zwar seine Hauptanstrengungen konzentriert, seine strategischen Ziele jedoch nicht erreicht.

Trump hat nach Putin-Treffen mit Ende des Ukraine-Kriegs gerechnet

Update, 18.49 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben nach dem Gipfeltreffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin geglaubt, ein Ende des Ukraine-Kriegs würde bevorstehen. „Wir haben uns gut verstanden. Sie haben es gesehen, wir hatten über die Jahre hinweg ein gutes Verhältnis, sogar ein sehr gutes“, sagte Trump in einem Interview mit der rechtskonservativen US-amerikanischen Nachrichtenseite Daily Caller. „Deshalb dachte ich wirklich, wir würden das hinbekommen. Ich hätte es sehr gerne hinbekommen“, so der US-Präsident.

Trump hatte nach dem Gipfel in Alaska ein Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Aussicht gestellt. Europäischen Vertretern sagte er, Putin habe ihm eine Teilnahme zugesagt. Der Kreml jedoch lehnt ab und spielt auf Zeit, während der Krieg in der Ukraine weitergeht.

Verluste für Putin: Kiew greift im Ukraine-Krieg russische Einheiten auf der Krim an

Update, 17.38 Uhr: Kiew nimmt russische Einheiten auf der besetzten Krim ins Visier: Nach eigener Darstellung hat das ukrainische Militär eine Reihe von Angriffen durchgeführt. Bei einem Angriff von Kampfdrohnen gegen einen Stützpunkt in der Nähe von Simferopol seien mindestens drei Hubschrauber getroffen und zerstört worden, berichteten Militärs in einem Telegram-Kanal. Zudem seien mehrere Raketen auf einen russischen Stützpunkt bei Woloschino an der Küste abgefeuert worden. Dabei seien mindestens sechs Luftkissenboote zerstört worden. Die Auswirkungen eines Raketeneinschlags in einer Kaserne seien vorerst nicht bekannt. 

Von russischer Seite gab es dazu keine Berichte. Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR berichtete von einem erfolgreichen Einsatz gegen eine russische Radarstation auf der Krim. Mit Kampfdrohnen seien die Radarführung sowie andere Komponenten eines russischen Flugabwehrsystems S-400 zerstört worden, berichtete die Agentur Ukrinform unter Berufung auf HUR-Quellen. 

Merz warnt vor weiterer Aggression Russlands 

Update, 16.21 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz rechnet damit, dass der Ukraine-Krieg noch lange andauern könnte – darauf stelle sich der CDU-Chef ein, erklärte er im ZDF-Sommerinterview. Merz erklärte auf die Frage, ob er einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg noch in diesem Jahr für möglich halte: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir es hinbekommen. Aber ich mache mir auch keine Illusionen.“ Die Unterstützung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine habe daher „absolute Priorität“.

Man werde weiter versuchen, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden: „Aber ganz sicher nicht um den Preis der Kapitulation der Ukraine“, betonte Merz. Eine Kapitulation der Ukraine sei „keine Option“, erklärt der Kanzler weiter, dies hätte für ganz Europa schwere Folgen: „Dann ist übermorgen das nächste Land dran. Und dann sind überübermorgen wir dran.“

Merz weist Putins Vorschlag zurück: Erst Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Ukraine-Krieg: Bundeskanzler Friedrich Merz warnt vor weiterer Aggression Russlands. (Symbolbild) © IMAGO / SOPA Images, IMAGO / ITAR-TASSAktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Kiew weist russische Behauptungen über Vormarsch zurück

Update, 15.04 Uhr: Der Generalstab der Ukraine weist Russlands Behauptungen über jüngste Erfolge im Ukraine-Krieg als „Wunschdenken“ und „glatte Lügen“ zurück. „Nach dreieinhalb Jahren umfassender Aggression durch den Kreml ist eine weitere seiner ‚saisonalen‘ Offensiven fast ohne Ergebnis zu Ende gegangen“, zitiert Kyiv Independent aus einem Facebook-Beitrag des Generalstabs.

Mit der Erklärung reagierte Kiew auf eine Stellungnahme des Chefs des Generalstabs der russischen Armee, Valery Gerasimov. Dieser hatte erklärt, dass russischen Streitkräfte einen strategischen Vorteil auf dem Schlachtfeld hätten. „Die von den Besatzern vorgelegten Zahlen zu eroberten Gebieten und Siedlungen sind stark übertrieben“, kontert der ukrainische Generalstab. „Das einzige zu 100 Prozent verifizierte Ergebnis, das Russland seit Anfang 2025 erzielt hat, sind seine eigenen Verluste – über 291.000 getötete und verwundete Soldaten.“

Ukraine-Krieg: Ukraine plant neue Angriffe tief in Russland

Update, 13.56 Uhr: Die Ukraine plant nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj neue Angriffe tief in Russland. Nach einem Treffen mit General Olexandr Syrskyj schriebt Selenskyj auf X, es seien auch neue, tiefgehende Angriffe geplant worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Zuletzt hatte die Ukraine ihre Angriffe auf russische Energie-Anlagen verstärkt.

Nach Drohnenangriff im Ukraine-Krieg: AKW in Kurs wieder in vollem Betrieb

Update, 12.25 Uhr: Der dritte Reaktor des russischen Atomkraftwerks Kursk läuft nach einem Drohnenangriff wieder mit voller Leistung. Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass, wie Reuters berichtet. Die Leistung des Reaktors war in der vergangenen Woche halbiert worden, nachdem eine abgeschossene Drohne in der Nähe explodiert war und einen Transformator beschädigt hatte.

142 Drohnen in einer Nacht: Kiew meldet im Ukraine-Krieg weiteren Angriff aus Russland

Update, 11.37 Uhr: Russland hat die Ukraine über Nacht mit 142 Drohnen angegriffen. Das teilte das ukrainische Militär heute mit. Die Luftabwehr habe 126 davon abgeschossen. Drohnen hätten jedoch an zehn Orten eingeschlagen. Die Angaben ließen sich unabhängig nicht überprüfen. Die Ukraine wiederum griff russische Ölraffinerien an.

Russischer Drohnenangriff lässt Stromversorgung zusammenbrechen

Update, 9.32 Uhr: Die ukrainischen Behörden haben einen russischen Drohnenangriff auf den Großraum Odessa gemeldet. Getroffen worden sei eine Energieanlage in der Nähe der Hafenstadt, schrieb der Regionalgouverneur laut Reuters auf Telegram. Mehr als 29.000 Menschen hätten keinen Strom. Im an Odessa angrenzenden Ort Tschornomorsk seien auch Wohnhäuser und Verwaltungsgebäude beschädigt worden, es gebe einen Verletzten.

Putin-General Gerassimow kündigt im Ukraine-Krieg Herbstoffensive an

Update, 7.36 Uhr: Direkte Gespräche der beiden Kriegsparteien sind aktuell nicht in Sicht – und Russlands Generalstabschef Waleri Gerassimow ignoriert offenbar westliche Forderungen nach Friedensverhandlungen. Vielmehr hat er jetzt neue Ziele für eine Herbstoffensive angekündigt. Es liefen derzeit unaufhörlich Angriffe entlang der gesamten Frontlinie, sagte Gerassimow laut der dpa. „Heute legen wir die Aufgaben fest für die Gruppen der Streitkräfte, die auf die Herbstperiode gerichtet sind“, sagte er. Die Aussagen stehen im Gegensatz zu den Forderungen etwa von US-Präsident Donald Trump, den Krieg rasch zu beenden. 

Ukrainischer Militärsprecher vermeldet Erfolge im Ukraine-Krieg

Update, 31. August, 6.41 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben von Militärsprecher Wiktor Trehubow Erfolge an der Front erzielt: Sie hinderten russische Truppen daran, Ziele in der Region Donezk einzunehmen und stoppten weitere Vorstöße in die Region Dnipropetrowsk. In einem Abschnitt seien zudem russische Einheiten eingekesselt worden. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor, wie Reuters berichtet.

Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit RusslandProteste auf dem Maidan-Platz in Kiew, Ukraine, 2014Fotostrecke ansehenLage im Ukraine-Krieg: Brände nach Angriffen auf russische Ölraffinerien

Update, 13.45 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben Ölraffinerien in den russischen Städten Krasnodar und Sysran angegriffen. Das ukrainische Militär teilte mit, in Krasnodar im Süden Russlands habe es mehrere Explosionen gegeben und ein Feuer sei ausgebrochen. Auch in der Raffinerie in Sysran habe es infolge des Angriffs einen Brand gegeben. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, in der Nacht elf ukrainische Drohnen über der Region Krasnodar abgeschossen zu haben.

Lage im Ukraine-Krieg: Wadephul dringt auf mehr Druck gegen Putin

Update, 12.15 Uhr: Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat angesichts der jüngsten russischen Angriffswelle auf die Ukraine stärkeren Druck auf Moskau gefordert. „Die Welt ist verhandlungsbereit, insbesondere die Ukraine ist verhandlungsbereit. Wer Krieg führen will, ist Wladimir Putin“, sagte Wadephul vor Beginn eines EU-Außenministertreffens in Kopenhagen am Samstag. Darum müsse die EU ihre „Maßnahmen verstärken, dass er an den Verhandlungstisch kommt“.

Lage im Ukraine-Krieg: Saporischschja beklagt Opfer nach Angriff von Russland

Update, 9.45 Uhr: Bei einem russischen Angriff auf Saporischschja hat es nach Angaben des Regionalgouverneurs ein Todesopfer gegeben. Zudem seien mindestens 24 Menschen verletzt worden, teilte Gouverneur Iwan Fedorow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Unter den Verletzten seien drei Kinder. Bei dem Angriff seien Wohngebäude und Infrastruktur beschädigt worden.

Russland attackiert Ukraine

Update, 9.00 Uhr: Die Ukraine hat Zahlen zum massiven russischen Luftangriff aus der Nacht veröffentlicht. Der Luftwaffe zufolge hat Russland mit 537 Drohnen und 37 Marschflugkörpern und neun ballistischen Raketen angegriffen. Davon seien 510 Drohnen und 38 Raketen abgefangen worden. An sieben Orten seien Einschläge von 24 Drohnen und fünf Raketen festgestellt worden. Der nächtliche Angriff zählt damit zu den schwersten seit Beginn des Ukraine-Kriegs.

Lage im Ukraine-Krieg: Kiew meldet aktuelle Verluste für Russland

Update, 8.25 Uhr: Kiew hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Nach Angaben des Generalstabs haben die russischen Streitkräfte binnen 24 Stunden etwa 850 russische Soldaten verloren. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der russischen Verluste auf rund 1.081.330 Soldaten. Mit Verlusten sind stets getötete oder schwer verwundete Soldaten gemeint. Die Zahlen lassen sich unabhängig nicht überprüfen.

Update, 7.45 Uhr: Die USA sind zur Lieferung mehrerer Patriot-Flugabwehrsysteme und anderer Waffen an den Nato-Partner Dänemark bereit, der die Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland unterstützen will. Das Außenministerium in Washington genehmigte den Deal, dessen Umfang mit 8,5 Milliarden US-Dollar (7,3 Mrd Euro) beziffert wurde. Neben sechs Abschussrampen umfasst das Paket auch Radar- und Leitsysteme sowie entsprechende Raketen. 

Russland startet neue Angriffe

Update vom 30. August, 6.40 Uhr: Das russische Militär hat in der Nacht eine Reihe von ukrainischen Städten mit Kampfdrohnen und Marschflugkörpern angegriffen. Vor allem die Städte Saporischschja und Dnipro lagen diesmal im Visier der russischen Angriffe. Die beiden Städte wurden nach Medienberichten von schweren Explosionen erschüttert. Auch aus Kiew und anderen Städten wurden Angriffe mit Kamikazedrohnen gemeldet. 

In Saporischschja seien drei Menschen verletzt worden, teilte Militärverwalter Iwan Fedorow mit. Mehrere Wohngebäude seien nach Treffern in Brand geraten. Aus den anderen angegriffenen Städten lagen zunächst keine Informationen über mögliche Opfer oder Schäden vor.