Was für eine verrückte Summe!
Julian Weigl (29) ist am Transfer-Deadline-Day (Montag) für rund 7 Mio. Euro von Gladbach nach Saudi-Arabien zu Al-Qadsiah gewechselt. Dort erhält er einen Vertrag bis 2027 mit Option auf ein weiteres Jahr.
Und: Er soll ein irres Gehalt von rund 21 Mio. Euro netto über die bis zu 3 Vertragsjahre verdienen. Sollte die Option auf Verlängerung nicht gezogen werden, sollen es für zwei Jahre „nur“ 14 Mio. Euro sein.
Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport: „Julian war in den zurückliegenden drei Saisons bei uns Stammspieler und hat sich auch in seiner Funktion als einer der Spielführer auf dem Platz, aber auch in der Kabine verdient gemacht für Borussia.“
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Und weiter: „Seinem Wunsch, sich sportlich noch einmal zu verändern, sind wir gefolgt und haben nun gemeinsam mit ihm eine für alle Seiten gute Lösung gefunden. Wir danken Julian für seinen Einsatz und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.“
Julian Weigl sagt: „Ich bin stolz, dass ich das Borussia-Trikot tragen durfte und habe jeden Tag mein Allerbestes gegeben für den Verein. Ich wünsche Borussia für die Zukunft nur das Beste.“
Weigl war vor drei Jahren von Benfica Lissabon an den Niederrhein gewechselt und bei der Borussia in der vergangenen Saison als Stellvertreter des oft verletzten Torwarts Jonas Omlin (31, bleibt im Gegensatz zu Weigl trotz Degradierung zur Nr. 2 im Tor in Gladbach) noch häufig Kapitän gewesen. Insgesamt kam Weigl auf 94 Einsätze für die Borussia. Dabei erzielte der zentrale Mittelfeldspieler 3 Tore. In dieser Saison lief er allerdings nicht mehr in einem Pflichtspiel auf.
Per Leihe an die Weser: Erste Boniface-Worte an die Werder-Fans
Quelle: IG/boniface_jrn02.09.2025
Ex-DFB-Star Weigl (6 Länderspiele, zuletzt im März 2022 für die Nationalmannschaft im Einsatz) trifft bei Al-Qadsiah auf mehrere bekannte Gesichter. U.a. spielen dort der langjährige Wolfsburg-Torwart Koen Casteels (33), Italien-Stürmer Mateo Retegui (26/kam in diesem Sommer für rund 68 Mio. Euro von Atalanta) und Real-Legende sowie Al-Qadsiah-Kapitän Nacho Fernández (35).
Für Weigl beginnt ein neues Kapitel, das durchaus lukrativ ist – dafür spielt er sogar erstmals in seiner Karriere außerhalb Europas.