Chi Coffee kann sich über einen zentralen Standort für sein Café und seine Rösterei freuen: Direkt an der Friedrich-Ebert-Straße 40 gelegen, ist der Laden eine Anlaufstelle für viele Kaffeeliebhaber.
Cemal Sisman hat seinen Laden 2018 eröffnet, zuvor war er geschäftlich einige Jahre in Istanbul und betrieb davor unter anderem das Kaffeehaus am Laurentiusplatz. Erfahrung ist bei Sisman also genügend vorhanden, seit den 1980ern beschäftigt er sich mit Kaffee. Der Restaurantfachmann hat bei seiner Rückkehr nach Wuppertal das komplette Ladenlokal renoviert und umgestaltet.
Nun sind an trockenen Tagen die Stühle vor dem Chi und auch die meisten Sitzplätze drinnen eigentlich immer vergeben. Im Hintergrund werden die Bohnen geröstet. Neben Kaffee in verschiedenen Sorten gibt es Kuchen, Sandwiches, Frühstück, Müsli, Omelettes, Bowls und Salate. Auch Matcha hat bei Chi im Café Einzug gehalten. Und wer sich den Chi-Geschmack mit nach Hause nehmen möchte, kann das vor Ort natürlich auch tun.
Cemal Sisman kauft einen Großteil seiner Bohnen direkt von Kleinbauern. „Dadurch können wir sicherstellen, dass unsere Partner von ihrer Arbeit leben und ihre Familien ernähren können“, erklärt er. Ein weiterer Pluspunkt fürs Aroma sei die Zeit, die den Pflanzen bei seinen Produzenten zugestanden werde. Dort wachsen die Kaffeepflanzen neben Bananenpalmen, die für Schatten sorgen und so die Ernte leicht nach hinten verzögern. „Anschließend werden nur die wirklich reifen Kaffeefrüchte per Hand gepflückt und in der Sonne getrocknet. Unseren Kaffee genießt man am besten pur, um das ganze Aromaspektrum genießen zu können“, sagt er. Beim Rösten, so Sisman, gehe er langsam vor: „Höchstens 225 Grad für 14 bis 20 Minuten“. Jede Bohne habe einen ganz eigenen Geschmack, den es herauszukitzeln gelte. Das fertige Produkt vertreibt auch Chi Coffee Kaffee per Onlinehandel oder direkt im Lokal. „Die Preiserhöhung versuchen wir so lange wie möglich abzufangen.“
Für Cemal Sisman ist sein Café ein Ort der Begegnung, an dem man sich wohlfühlen und dem Alltag entfliehen kann – zumindest für einen Moment. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezeichnet er liebevoll als seine große Familie.