Bei U23-Spiel
Rassismus-Eklat bei Fortuna Köln? Verein dementiert
02.09.2025 – 18:51 UhrLesedauer: 1 Min.
Mechak Quiana Tito von Fortuna Düsseldorf (links) und David Haider Kamm Al-Azzawe von Fortuna Köln: Bei dem Spiel soll es zu rassistischen Beleidigungen gekommen sein. (Quelle: IMAGO/Jan Huebner/imago)
Bei einem Spiel von Fortuna Köln gegen Fortuna Düsseldorf soll ein Spieler aus der Landeshauptstadt rassistisch beleidigt worden sein. Die Kölner weisen die Vorwürfe von sich.
Nach dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag (30. August) weist Fortuna Köln Rassismusvorwürfe zurück. Fortuna Düsseldorf hatte nach dem U23-Regionalligaspiel gesagt, dass ein Kölner Spieler einen Kicker der Düsseldorfer Elf rassistisch beleidigt haben soll. „Unser Spieler war erschüttert und konnte die Partie nicht fortsetzen“, hieß es in einer Mitteilung. „Was unser Spieler erleben musste, ist durch nichts zu rechtfertigen.“
Fortuna Köln hatte daraufhin interne Untersuchungen durchgeführt und dementiert die Vorwürfe. „Auf Grundlage aller gesammelten Informationen und Eindrücke liegen keine Anhaltspunkte vor, dass eine Äußerung mit rassistischem Hintergrund seitens unseres Spielers gefallen ist“, teilte Fortuna Köln am Dienstag unter anderem über die Sozialen Medien mit mit.
Die Kölner hätten ausführliche Gespräche geführt, vor allem mit dem Spieler, gegen den die Vorwürfe erhoben worden waren. Zudem sei „das Thema offen innerhalb der Mannschaft thematisiert und aufgearbeitet“ worden. „In diesem konkreten Fall sehen wir die Angelegenheit intern als abgeschlossen an“, heißt es weiter.
Rassismus habe bei Fortuna Köln keinen Platz. „Wir stehen geschlossen für ein respektvolles und gleichwertiges Miteinander. Umso wichtiger ist es, jedem Vorwurf gewissenhaft nachzugehen, das haben wir getan“, sagte Kölns Geschäftsführer Niklas Müller. „Nach intensiver Aufarbeitung sind wir überzeugt, dass in diesem Fall keine rassistische Äußerung gefallen ist.“
Das Spiel im Kölner Südstadion konnte Fortuna Köln 3:2 für sich entscheiden.