Schwäbisch Gmünd. Der 1. FC Normannia Gmünd empfängt in der Oberliga Baden-Württemberg am Mittwoch, 3. September, den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten VfR Mannheim. Anpfiff ist um 18 Uhr.
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Herausfordernde Wochen für Normannia Gmünd
Die vergangene Woche war strapaziös für die Kicker des Fußball-Oberligisten 1. FC Normannia Gmünd. Nachdem man gegen Göppingen verdientermaßen daheim mit 0:2 unterlegen war, verlor man unter der Woche das Pokal-Achtelfinale beim TSV Berg nach Elfmeterschießen, um kurze Zeit später beim VfR Aalen mit 0:2 das Nachsehen zu haben. „Jetzt sind wir in der fünften Englischen Woche in Serie, die Jungs gehen allmählich auf dem Zahnfleisch“, sagt Zlatko Blaskic.
Mannheim ist der klare Favorit, das wissen wir, das weiß auch jeder in Mannheim.
Zlatko Blaskic, Normannia-Trainer
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Doch der Spielplan kennt keine Gnade, bereits an diesem Mittwoch (18 Uhr) gastiert das Oberliga-Topteam VfR Mannheim im Schwerzer, der nächste Brocken für den FCN. „Das ist, gemeinsam mit dem VfR Aalen, die stärkste Mannschaft in der Liga. Mannheim ist der klare Favorit, das wissen wir, das weiß auch jeder in Mannheim. Wir werden aber wieder alles reinwerfen, hoffen auf ein wenig Matchglück und dann haben wir auch gegen diesen Gegner die Chance, zu bestehen“, blickt Normannia- Trainer Zlatko Blaskic auf das nächste Duell seiner Mannschaft.
Optimismus trotz schwieriger Ausgangslage
Es ist der sechste Spieltag in der Liga und es ist bereits eine Menge passiert beim FCN. Vier Punkte erst haben die Normannen auf dem Konto, bereits drei Sperren zu verkraften gehabt (Tim Grupp, Marvin Gnaase und Calvin Körner) – kurzum: Es lief schon mal besser bei der Blaskic-Elf.
„Wir haben zu wenig Punkte. Das ist Fakt und das wissen wir alle. Das liest sich nicht gut und egal, wie es zustande kam: Wir haben nicht sieben oder zehn Punkte, wir haben vier Punkte. Es läuft derzeit einiges gegen uns. Doch wir möchten nicht jammern oder nach Ausreden suchen. Wir müssen uns gegen den Trend stemmen, dann kehrt das Spielglück zu uns zurück“, bleibt Blaskic weiterhin optimistisch.
Auf die Leistung beim VfR Aalen, wenngleich man das Spiel und Calvin Körner mit Rot verloren hat, ist der Kroate unheimlich stolz. Das stimmt ihn gleichzeitig optimistisch im Hinblick auf die kommenden Partien. „Ich gehe häufig hart ins Gericht mit meinen Spielern. Aber was die beim VfR abgerissen haben, war überragend. In dieser Partie war sicherlich mehr drin, doch das müssen wir abhaken und diese Leistung mit in die Partie gegen Mannheim nehmen.“
Personelle Veränderungen und neue Chancen
Ein fast offenes Geheimnis ist die Tatsache, dass Tobias Rössler für Körner in die erste Elf rücken wird. Erfreulich sind die Fortschritte bei Neuzugang Levin Kundruweit, der sich gegen Göppingen und Aalen bereits über zwei Kurzeinsätze freuen durfte. „Er ist ein wuchtiger Stürmer, den wir immer weiter heranführen. Auf Strecke wird er uns sicher noch Freude bereiten“, freut sich Blaskic auf diese weitere Alternative in seinem Kader. Womöglich bekommt Kundruweit gegen Mannheim noch einmal mehr Minuten Einsatzzeit.
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Zlatko Blaskic weiß um die Underdog-Rolle seiner Mannschaft an diesem Mittwoch, sagt aber: „Wir müssen fleißig bleiben, weiterhin alles reinwerfen wie zuletzt. Dann werden wir uns auch bald wieder belohnen, da bin ich mir sicher.“
RZ