Sport-Geschäftsführer Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin wünscht sich eine Reform des Transfersystems in Form eines früheren, einheitlichen Deadline-Days. „Ich plädiere dafür, dass man irgendwann einen Weg finden sollte, dass das Fenster schließt, wenn die Liga losgeht. Ich glaube, dass man das machen sollte“, sagte Heldt in einer Medienrunde am Dienstag.
Horst Heldt macht sich Gedanken
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Dafür brauche es aber Einigkeit unter den europäischen Top-Ligen. „Es funktioniert nur, wenn alle dazu bereit sind. Wenn nur eine der fünf Top-Ligen dazu nicht bereit ist, funktioniert es nicht“, sagte Heldt. Dies sei in diesem Sommer der Fall gewesen: „Damit bleibt es so hektisch und zieht sich rein in die Spielzeit. Wechselwillige Spieler, Aufgeregtheit, Kabinenthema – das ist nicht gesund in vielerlei Hinsicht.“
Das Transferfenster in der Bundesliga sowie den Top-Ligen in England, Spanien, Italien und Frankreich ist seit vergangenen Montag geschlossen. In allen Wettbewerben sind bereits mindestens zwei Spieltage absolviert.
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