Es war der größte Umbruch in der Geschichte von RB Leipzig. Gleich 16 Profis haben den Bundesligisten verlassen – doch DER Streichkandidat ist noch immer da: Timo Werner (29)!

Der Stürmer lehnte Angebote von MLS-Schwesterklub New York Red Bulls ebenso ab, wie Offerten aus dem Ausland, darunter Frankreich, Italien und England (Leeds, Burnley) – obwohl die Leipzig-Bosse zuvor intern klar betonten, dass er keine Perspektive im Klub mehr hat. Eine Ansage mit überschaubarer Haltbarkeit…

RB-Sportboss macht Timo Werner Hoffnung

Denn es ist nicht so, dass Werner sein letztes Vertragsjahr bei RB komplett auf der Tribüne absitzen muss. Nach Transferschluss macht Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) Leipzigs Rekordtorjäger (113 Treffer) überraschend Hoffnung auf Spielzeit.

„Bei uns gilt allein das Leistungsprinzip. Ich kenne keinen Trainer der Welt, der sich scheut, Spieler einzusetzen, die im Training am besten sind“, betont Schäfer.

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Bedeutet: Nachdem Werner bei Spielen in der Bundesliga und der Vorbereitung (bis auf eine Ausnahme) immer außen vor war, kann er jetzt auf eine Kader-Rückkehr hoffen.

Allerdings: Der einstige Nationalspieler (57 Länderspiele) ist trotz zahlreicher Abgänge im Leipzig-Kader weiter nur Angreifer Nummer 4. Da Trainer Ole Werner (37) im aktuellen RB-System lediglich auf einen Stürmer setzt, sind die Chancen auf Einsatzminuten deshalb noch immer gering.

Leipzig-Sportboss Marcel Schäfer macht Timo Werner Hoffnung

Leipzig-Sportboss Marcel Schäfer (41) macht Werner Hoffnung

Foto: PICTURE POINT

Timo Werner muss mit Trainingsfleiß glänzen – und auf die Formschwäche oder Verletzungen seiner Sturm-Kollegen hoffen. Dass zumindest eine Bankrückkehr nicht ganz unwahrscheinlich ist, daran soll aber zumindest Leipzigs Publikumsliebling glauben.

Wechsel in die Wüste weiter möglich

Trotz seiner schwierigen Situation fühlt sich Werner weiter in der Stadt wohl. Dass er deshalb RB kurzfristig noch in Richtung Türkei oder nach Saudi-Arabien verlässt, scheint ausgeschlossen – auch wenn die Transferfenster dort noch geöffnet sind.

Klar: Die Bosse von RB Leipzig hätten gegen einen kurzfristigen Abgang des Topverdieners (10 Mio. Euro) weiterhin nicht einzuwenden. Schäfer: „Wenn etwas reinkommt, sind wir weiterhin gesprächsbereit und lösungsorientiert.“

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Quelle: BILD02.09.2025