Bewohner machte nicht auf
Matratze brennt: Feuerwehr muss Wohnung aufbrechen
03.09.2025 – 12:39 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Feuerwehr München auf Einsatzfahrt (Archivbild): Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in vierstelliger Höhe. (Quelle: IMAGO / Wolfgang Maria Weber)
In einem Wohnhaus in Sendling-Westpark bemerkt ein Bewohner Brandgeruch. Weil niemand die betroffene Wohnung öffnet, bricht die Feuerwehr die Türe auf.
Eine brennende Matratze hat am frühen Mittwochmorgen einen Feuerwehreinsatz in einem Mehrparteienhaus im Münchner Stadtteil Sendling-Westpark ausgelöst. Nach Angaben der Feuerwehr entstand ein Sachschaden im vierstelligen Bereich.
Ein Bewohner im dritten Obergeschoss hatte den Brandgeruch bemerkt und daraufhin den Notruf gewählt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte der Mann den Brandort bereits ausfindig gemacht. Demnach teilte er mit, dass in der Nachbarwohnung Rauch zu sehen sei, was man vom Balkon aus erkennen könne.
Um eine Ausbreitung des Rauchs ins Treppenhaus zu verhindern, setzten die Feuerwehrleute einen Rauchschutzvorhang ein. Auf mehrfaches Klopfen und Klingeln hatte zuvor niemand die Wohnungstür geöffnet. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte schließlich eine schwelende Matratze vor. Der Bewohner war nicht zu Hause. Die Feuerwehr löschte die Matratze und brachte sie ins Freie.
Anschließend belüfteten die Einsatzkräfte das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter und kontrollierten angrenzende Wohnungen auf eine mögliche Rauchausbreitung. Nach knapp einer Stunde war der Einsatz den Angaben zufolge beendet.