Die Modernisierung der Kläranlage Künsebeck erreicht einen wichtigen Meilenstein. Die Bezirksregierung Detmold hat den Eingang der Antragsunterlagen für den Umbau bestätigt. Die Einreichung erfolgte fristgerecht und hält das Projekt damit im geplanten Zeitrahmen. Bürgermeister Thomas Tappe bezeichnet das Projekt als ein Jahrhundertprojekt für die Stadt.
Umbaupläne und Finanzielle Aspekte
Die Kläranlage wird am Standort Künsebeck ausgebaut, während die Anlage in Brandheide zurückgebaut wird. Die Pläne für die neue Zentralkläranlage bestehen seit mehreren Jahren. Der Umbau soll im Oktober 2026 beginnen und bis Ende 2030 abgeschlossen sein. Die voraussichtlichen Kosten betragen rund 53,8 Millionen Euro. Die Stadt Halle bemüht sich um Fördermittel aus Nordrhein-Westfalen und möglicherweise der neuen EU-Kommunalabwasser-Richtlinie.
Zukunft der Reinigungsstufen
Noch offen ist, wann die geplante vierte Reinigungsstufe umgesetzt wird, die eine spezielle Spurenstoffelimination sicherstellt. Diese könnte mithilfe von Ozonierung und Aktivkohle entweder zu Beginn oder später ergänzt werden. Manfred Bonensteffen, Fachbereichsleiter, lobt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, welche den Erfolg des Projekts ermöglicht.